
Metallhalbkugeln im Tal des Todes
Eine Expedition in das Tal des Todes fand erst 1979 und damit 44 Jahre nach der Entdeckung der Metallhalbkugel statt. Das Team versuchte die Kugel unter Führung eines Einheimischen wiederzufinden, wegen geologischer Veränderungen in der Landschaft blieb die Expedition erfolglos. Vor 163 Jahren im Jahr 1853 schrieb der Sibirien-Forscher R. Maak über einen riesigen Kupferkessel, der sich in einem Wald am Fluss Algy Timirbit (Riesiger versunkener Kessel) befinden soll. Die Größe des Kessels sei unbekannt, weil nur der Rand zu sehen sei. Im Kessel sollen ein paar Bäume gewachsen sein. Von den gleichen Metallhalbkugeln im Tal des Todes berichtete N.D. Arkhipov, einem Wissenschaftler, der sich mit den historischen Kulturen Jakutiens befasste. Er berichtete von einer Legende der Bevölkerung des Wiljuibeckens, nach der sich gigantische Bronzekessel oder Olgius am Oberlauf des Flusses befinden sollen.
Ein Mann namens Mikhail Koretsky schrieb in einem Brief, dass er das Tal des Todes in den Jahren 1933, 1937 und 1947 besuchte. Bei allen drei Wanderungen fand er insgesamt sieben Metallhalbkugeln, die einen Durchmesser von sechs bis neun Metern aufwiesen. Das Metall beschrieb er als merkwürdig und es sei seiner Meinung nach eindeutig kein Kupfer gewesen. Er versuchte das Metall mit einem scharfen Meißel und Hammer zu beschädigen, doch keines der beiden Werkzeuge war dazu in der Lage auch nur einen einzigen Kratzer zu verursachen. Die Metalloberfläche sei Koretsky zufolge mit einer rauen Legierung versehen, die wie Sandpapier wirkte, aber weder Rost noch Kesselstein war und weil diese Beschichtung sich unempfindlich gegenüber Werkzeugen zeigte. Die Vegetation um die Metallhalbkugeln beschrieb er als mysteriös wie zum Beispiel Gras, welches eine Höhe von 2,50 bis 4,00 Metern hatte oder Weidenruten von enormer Länge.
Mikhail Koretsky und seine Gruppe übernachteten in einem dieser Kessel ohne negative Folgen. Wie er in seinem Brief berichtete, habe ein Freund von ihm aber drei Monate später alle Haare verloren und Mikhail selbst schrieb von drei wunden Stellen auf der linken Kopfseite auf der im Kessel schlief. Die Wunden versuchte er behandeln zu lassen ohne Erfolg. Radioaktive Strahlung verursacht derartige Wunden und Haarausfall. Bei keinem seiner Besuche konnte er auch nur ein Stück der Kessel abbrechen, aber fand in einer dieser Metallgebilde eine pechschwarze Kugel mit vollkommen glatter Oberfläche. Die Steinkugel verwendete er als Glasschneider, um Fenster in ein Haus setzen zu können, welches seine Großmutter um das Jahr 1933 herum baute. Die pechschwarze Kugel wurde im Freundeskreis und Verwandtschaft herumgereicht, bis sie eines Tages verschwand.
Basierend auf einer Erzählung eines alten Jägers der Ewenken, berichteten die Wissenschaftler A. Gutenev und Yu. Mikhailovsky im Jahr 1971 von den zwei Flüssen Niugun Bootur (Feuerspeiender Meister) und Atadarak (Ort der dreiseitigen Harpune). In Atadarak befinde sich eine dreiseitige Eisenharpune beeindruckender Größe und in einer Region namens Kheliugur (Eisenvolk), die zwischen den genannten Flüssen liegt, sei eine Höhle zu finden in dem dünne, schwarzen Menschen in Eisenkleidung und mit nur einem Auge liegen würden.
Metallhalbkugeln – Außerirdisches Waffensystem?
Die Legenden der Jakuten berichten von allerlei mysteriösen Dingen wie Explosionen oder schwebende glühende Kugeln. Für diese seltsamen Ereignisse sollen die geheimnisvollen Metallhalbkugeln und weitere metallische Gebilde im Tal des Todes verantwortlich sein. Einige dieser Gebilde seien „Häuser aus Eisen“, die Seitenstützen hätten und ein gigantisches Einstiegsloch in der Kuppelspitze besitzen würden. In alten Erzählungen wird von halbrunden Eisendeckeln berichtet, die als Abdeckung dienen und irgendwelche Dinge verbergen sollen. Bei diesen Dingen soll es sich den Legenden der Jakuten zufolge um die glühenden Kugeln handeln, welche die geöffneten Deckel verlassen würden. Die Explosionen verursacht durch die „Feuerkugeln“ sollen mit Atomexplosionen vergleichbar sein.
Nach den Erzählungen der Jakuten und bisherigen Beschreibungen könnte es sich bei den Metallhalbkugeln und merkwürdigen Metallgebilden um ein Waffensystem handeln, welches von Außerirdischen stammen könnte. Die damalige Sowjetunion nutzte die abgelegene Region für Atombombentests in den 1950er-Jahren und eine Atomexplosion bleibt bis heute mysteriös. Die besagte Atombombe wurde 1954 gezündet und hatte eine Sprengkraft von 10 Kilotonnen TNT.
Die Explosion übertraf ihre Sprengkraft aber um 2000 bis 3000 Prozent, berichtete der Radiosender Deutsche Welle im Jahr 1991. Die russische Nachrichtenagentur TASS berichtete, dass es sich dabei um eine Wasserstoffbombe gehandelt habe, die in der Erdatmosphäre explodierte, aber diese Meldung kristallisierte sich später als falsch heraus. Das sowjetische Militär beendete die Atomtests und erklärte die Region rund um das Tal des Todes zum Sperrgebiet, um Geheimoperationen durchzuführen.
Wie die Legenden der Jakuten zum Tal des Todes berichten, sollen die Metallhalbkugeln und Metallgebilde alle 600 bis 700 Jahre aktiv werden, um die Erde vor einer Bedrohung zu schützen. Bei ihrer Aktivierung würden Explosionen mit fast atomarer Sprengkraft verursacht. Das Rätsel der Metallhalbkugeln des Eisenvolks und aller weiteren geheimnisvollen Metallgebilde in Jakutien könnte durch eine intensive Forschungsarbeit gelöst werden, doch in Zukunft sind leider keine Expeditionen in das schwer zugängliche Tal des Todes geplant. Die Explosion von Tunguska im Jahr 1908 soll mit den Metallgebilden in Verbindung stehen.
Quelle: MYSTERY
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