Redaktion. Wieder einmal gilt es, eine definitive Falschaussage zu widerlegen. Ultraviolettes
Licht (UV-Licht) wird in unserer heutigen Zeit als die natürliche Gefahrenquelle
schlechthin bezeichnet.
Diese Falschaussage ist bereits so sehr in unserem
täglichen Leben zementiert, dass sich kaum jemand darüber Gedanken macht.
Von der Kindheit an wird uns weisgemacht, UV-Licht erzeuge Hautkrebs. Deshalb
solle man sich (im Sommer) möglichst nie ungeschützt der Sonnenstrahlung
aussetzen. Zu diesem Zweck werden demgemäß unübersehbare Mengen von so
genannten Sonnenschutzmitteln verkauft. Und um die Augen vor der
»mörderischen Strahlung« zu schützen, verpasst man den Menschen getönte
Sonnenbrillen.
Als eindrucksvolles Fanal am Horizont dient hier das (von der Industrie so
geliebte) »böse« Ozonloch, durch dessen Vorhandensein die UV-Bestrahlung der
Erde immens gesteigert würde. Im schlimmsten Fall handelt es sich jedoch
gerade mal um 3 % verstärkte UV-Strahlung. Eine normale Bergwanderung
hingegen – nicht einmal in den Alpen – bringt eine bis zu 50 % höhere UV-
»Belastung« mit sich. Bereits 500 Meter über dem Erdboden ist man einer 10 %
höheren UV-Strahlung ausgesetzt. Auf der Erde liegt die UV-Strahlung am
Äquator sogar etwa 5000 % (!) höher als an den Polen. Das habe ich schon in
einem früheren Beitrag dargelegt (1).
Diese (angebliche) von Menschen durch den Einsatz von FCKW (2) verursachte
Ausdünnung der Ozonschicht bewirke – so heißt es -, dass insbesondere in
Australien, das noch im Bereich dieses Ozonloches liegt, erhöhte
Hautkrebshäufigkeit festzustellen sei. Bisher fehlt jedoch jeder wissenschaftlich
abgesicherte Nachweis dafür, dass es sich bei dem so genannten Ozonloch um
eine durch Menschen hervorgerufene atmosphärische Störung handelt und nicht
um ein ganz natürliches Phänomen unseres Planeten.
Um uns immer wieder an die »gefährliche Strahlung« zu erinnern, zeigt man uns
auch regelmäßig Bilder von Australien mit Warnschildern vor den UV-Strahlen.
Und das in Verbindung mit Computersimulationen eines angeblichen Ozonloches
über der Antarktis.
Ich vermeide es hier ausdrücklich, von einer »schützenden« Ozonschicht zu
sprechen, denn vor was soll sie uns denn schützen? Vor dem »bösen« UV-Licht.
Sollte man hier nicht besser von der
verhindernden Ozonschicht reden?
Wodurch entsteht Hautkrebs wirklich?
Unbestritten ist der Anstieg der Hautkrebshäufigkeit. Inzwischen ist man sich auch
einigermaßen einig, dass zwischen Hautkrebs und UV-Strahlung ein
Zusammenhang bestehe. Man glaubt heute, dass Hautkrebs durch eine
Schädigung der DNS (3) infolge hoher UV-Dosen entstehe. Doch schaut man sich
einmal an, warum hier ein Zusammenhang bestehen soll, dann stellt man fest,
dass dieser Zusammenhang nur mittelbar besteht, dass hier die UV-Strahlung nur
als Vorwand für die menschliche Unvernunft genommen wird. Der normale
Mitteleuropäer – und das trifft inzwischen auf die Bewohner aller so genannten
Industriestaaten zu – verbringt die meiste Zeit des Tages abgeschirmt von
jeglichem Sonnenlicht. Das beginnt mit dem Arbeitsplatz – meist unter Kunstlicht –
und endet mit der Heimkehr ins traute Heim. Der Aufenthalt in der natürlichen
Sonnenstrahlung beträgt häufig nicht einmal Minuten pro Tag.
Diese Menschen, die tagein, tagaus ihrem Beruf nachgehen, fliegen in ihrem
(wohlverdienten) Urlaub in den Süden, ans Meer. Es ist im Laufe der Zeit ein
gewisser Nachholbedarf entstanden. Und was sollen die Nachbarn oder die
Arbeitskollegen wohl denken, wenn man aus dem Urlaub ohne die
standesgemäße Urlaubsbräune zurückkommt? Also wird im Urlaub jede Minute
genutzt, um am Strand nackt in der Sonne zu braten. Man kann es an jedem
Sonnenstrand sehen.
Ist es da verwunderlich, wenn der Körper, der beim normalen Mitteleuropäer
sowieso schon von Natur aus einen schwächeren Pigmentschutz der Haut besitzt
als der von Menschen südlicher Regionen, auf die ungewohnte Überdosis Licht
hilflos reagiert? Zu der Überdosis Licht kommt schließlich noch die Belastung der
Haut durch alle möglichen Hautschädigungsmittel, z. B. Hautcremes, Deodorants,
Reinigungsmittel, Giftstoffe in der Kleidung und in der Mitwelt.
Unser Körper ist durch den tagtäglichen Lichtentzug total geschwächt und sein
Immunsystem fast auf dem Nullpunkt angelangt. Infektionskrankheiten aufgrund
des geschwächten Immunsystems dürfen uns nicht verwundern, sie müssen sich
zwangsläufig einstellen.
Eine vernünftige, langsame Anpassung des Körpers an die für ihn erhöhte UV-
Strahlung wäre nicht nur vollkommen unschädlich und brächte zusätzlich den
Nutzen der Erholung, sondern auch – was viel wichtiger ist – eine Stabilisierung
des Immunsystems. Doch die zwei bis drei Wochen, die für den Urlaub zur
Verfügung stehen, reichen dazu nicht aus. Eine Anpassung dauert länger –
schließlich hat die Anpassung an den Sonnenentzug ja auch länger gedauert,
doch daran denkt niemand. In zwei bis drei Wochen soll all das nachgeholt
werden, was man zuhause im Laufe des Jahres versäumt hat. Hinzu kommt im
Urlaub meist noch ein erhöhter Alkoholkonsum und ein »freieres« Leben. Der
geschwächte Körper wird also nicht nur mit einer massiven Dosis Sonnenlicht
bombardiert, sondern erhält auch kaum Gelegenheit, diese Überdosis verarbeiten
zu können. Wen wundert es, wenn darunter so mancher Körper zusammenbricht?
Nicht umsonst sagt so mancher Urlaubsheimkehrer, dass er sich nun erst einmal
vom Urlaub erholen müsse …
Das Hautkrebsrisiko ist bei Personen, die den Aufenthalt im Freien – vor allem
zum Sonnenbaden – nutzen, am niedrigsten. Büroangestellte hingegen, die den
ganzen Tag unter (der schädlichen) Leuchtstoffröhren-Bestrahlung arbeiten,
haben ein doppelt so hohes Hautkrebsrisiko.
Nach neueren Untersuchungen hat sich herausgestellt, dass die meisten so
genannten Sonnenschutzmittel Substanzen enthalten, die als UV-Strahlungs-
Abblocker eingesetzt werden, in den Hautzellen jedoch genetische Schäden an
der DNS auslösen können. Das heißt mit anderen Worten: Die meisten
Sonnenschutzmittel können bei der Anwendung in der Sonne sogar die Bildung
von Hautkrebszellen fördern! Das ist das genaue Gegenteil von dem, was sie tun
sollen.
UV-Strahlen in Überdosis sind ebenso schädlich wie alles, was man in übergroßer
Menge zu sich nimmt. Es entsteht nicht nur ein Sonnenbrand, sondern auch in
übergroßen Mengen Histamin (4). Dadurch wird die Entzündungs- und
Allergiebereitschaft unseres Gewebes erhöht.
Wer würde beispielsweise behaupten wollen, dass Sauerstoff
gesundheitsgefährdend ist? Und doch kann Sauerstoff in einer Überdosierung
neugeborene Säuglinge erblinden lassen. Es kommt immer auf die Dosierung an.
Für die meisten Wellenlängen der elektromagnetischen Strahlung ist die Erdatmosphäre
fast undurchdringlich. Ausnahmen sind der Bereich des sichtbaren Lichtes (das »optische
Fenster« und der Bereich der Radiofrequenzstrahlung, das »Radiofenster«).
UV-Licht ist lebensnotwendig
Unser gesamtes irdisches Leben hat sich im Laufe von Jahrmillionen durch den
ständigen Einfluss von natürlichem Sonnenlicht entwickelt. Auch der Mensch war
im Laufe seiner Entwicklung immer der UV-Strahlung ausgesetzt. Dies sind
jedoch Fakten, die heute oftmals gerne verschwiegen werden. Wäre die UV-
Strahlung nicht gewesen, es gäbe weder menschliches, noch tierisches oder
pflanzliches Leben auf unserem Planeten. Der Einfluss der UV-Strahlung hat die
Entwicklung von Leben erst möglich gemacht. In der Anfangszeit konnte erstes
Leben nur entstehen durch die harte UV-Strahlung, die ungehindert durch die
damalige Atmosphäre auf die so genannte Ursuppe prasselte.
Unsere heutige Atmosphäre filtert das meiste der schädlichen Anteile der UV-
Wellen heraus. Dazu muss man wissen, dass sich das UV-Licht aus UV-A, UV-B
und UV-C-Strahlung zusammensetzt. Während die UV-A-Strahlung für die
Bräunung der Haut verantwortlich ist, fördert die UV-B-Strahlung die Bildung von
Vitamin D (Calciferole) im Körper, sowie die Resorption von Kalzium und anderen
Mineralien. Die UV-C-Strahlung ist der gefährliche Teil des UV-Lichtes. Sie ist
tödlich für Bakterien, Viren und andere Infektionserreger. Sie wird heute auch u.
a. zum Desinfizieren von medizinischen Geräten verwendet. Diese Strahlung wird
jedoch fast vollständig von der irdischen Ozonschicht in der oberen Atmosphäre
herausgefiltert. Weniger als ein Prozent dieser Strahlung erreicht die
Erdoberfläche.
Was macht der Körper mit dem Licht?
Die Haut besitzt in ihren Pigmentzellen besondere braunschwarze
Farbstoffmoleküle, das Melanin. Melanine entstehen durch enzymatische
Oxidation der Aminosäure Tyrosin. Sie bewirken bei Mensch und Tier die
Färbung der Haut und ihrer Anhangsorgane (Haare, Federn) sowie der
Regenbogen- und Aderhaut der Augen. Lokale Melaninansammlungen sind z. B.
Leberflecke und Sommersprossen. Diese Moleküle befinden sich jedoch nicht nur
in der Haut, sondern auch im Innenohr, in der Iris und in der Netzhaut der Augen.
Melanin nimmt die Lichtphotonen des gesamten Spektrums auf – vom hohen UV-C-
Bereich bis in den infraroten Bereich hinein – und wandelt diese Energie (5) zur
Organisation biochemischer Vorgänge um.
Die zeitliche Fehlfunktion unserer inneren Uhr.
Über unsere Augen wird das Licht direkt vom Gehirn aufgenommen. Hierbei
fungiert die Epiphyse (6) u. a. als Lichtmessinstrument des Körpers. Beim
Menschen ist die ovale, pinienzapfenähnliche, am Mittelhirn gelegene, 8-14 mm
lange Epiphyse um das achte Lebensjahr herum am stärksten entwickelt. Über
ihre genaue Funktion liegen bisher nicht gänzlich abgeklärte Befunde und
Theorien vor (sie hemmt z. B. die vorzeitige Genitalienreifung bis zur Pubertät).
Neben der Hypophyse ist sie die zweite übergeordnete Drüse des Körpers. Die
Hypophyse (Hirnanhangdrüse) ist eine Hormondrüse der Wirbeltiere, die an der
Basis des Zwischenhirns hängt. Sie ist beim Menschen walzenförmig (etwa 14 mm
lang) und ragt in eine Höhlung des Keilbeins hinein. Auch ihre Bedeutung ist
bisher noch nicht voll geklärt. Während der Schwangerschaft gehen aus ihr die
Schwangerschaftszellen hervor, die Prolaktin (7) produzieren. Andere Zellen
synthetisieren u. a. das Wachstumshormon Somatotropin (8). Der
Hypophysenhinterlappen (Neuro-Hypophyse) enthält zahlreiche Nervenfasern, die
Neurosekret (9) aus den Nervenzellkörpern im Hypothalamus enthalten.
Die Epiphyse liegt zwischen den beiden Gehirnhälften hinter und oberhalb der
Hypophyse und ist etwa erbsengroß. Sie produziert lichtabhängig das
hochwirksame Hormon Melatonin, das die Funktion der menschlichen inneren
Uhr steuert. Weiterhin bewirkt es u. a. eine Aufhellung der Haut und die
jahreszeitliche Keimdrüsenaktivität.
Mit der Ausschüttung des Melatonins werden die täglichen Rhythmen von Schlaf,
Körpertemperatur, Hormonsekretion usw. beeinflusst. Dem normalen
Durchschnittsbürger ist es zwar weniger bekannt, dafür aber jedem Arzt: Die
menschliche innere Uhr ist nicht etwa auf unseren irdischen 24-Stunden-Tag-
Nacht-Rhythmus geeicht, sondern auf einen 25-Stunden-Rhythmus. Warum unsere
innere Uhr auf 25 Stunden geeicht ist, und nicht auf 24 Stunden, ist bisher nicht
erklärbar. Wie man inzwischen – u. a. aufgrund von geologischen
Untersuchungen – recht gut nachweisen konnte, gab es auf unserer Erde niemals
seit ihrem Bestehen längere Tage, die auf die menschliche Entwicklung hätten
Einfluss nehmen können, im Gegenteil: Je weiter wir in die Frühzeit der Erde
zurückgehen, umso kürzer waren die Tage. Für diese Diskrepanz im Zeitablauf
eine Erklärung suchen zu wollen, führt jedoch unweigerlich in den Bereich der
Spekulation (10).
Damit unsere innere Uhr nun an den 24-Stunden-Rhythmus angepasst wird, muss
sie unablässig und pausenlos korrigiert werden. Dies wird mithilfe der
körpereigenen Melatonin-Ausschüttung bewirkt. Trotz allem wird »nur« der größte
Teil des Körpers zeitlich korrigiert. Ein Teil jedoch lebt auch weiterhin nach dem
25-Stunden-Rhythmus. Wir kennen dieses Phänomen als Biorhythmus
(Biorhythmik). Das ist die Erscheinung, dass bei Organismen manche
Lebensvorgänge in einem bestimmten tages- oder jahreszeitlichen Rhythmus
ablaufen (beispielsweise Winterschlaf bei Tieren, Eisprung usw.). Davon
abgeleitet ist die – wissenschaftlich bisher nicht überzeugend fundierte – Theorie,
nach der das Leben des Menschen vom Tag der Geburt an in wellenförmigen
(sinusförmigen) Schwingungen von 23 (physische Aktivität), 28 (Gefühlsleben) und
33 (intellektuelle Leistungen) Tagen verlaufe.
Auf einer Biorhythmus-Kurve werden meist die beiden Rhythmen (der 24-Stunden-
und der 25-Stunden-Rhythmus) grafisch dargestellt. Fallen beide Kurven
deckungsgleich zusammen, erlebt man eine Phase der größten Energie. An
Tagen, bei denen die beiden Kurven am meisten auseinander klaffen, ist man
abgeschlafft und lustlos. Das lässt sich damit erklären, dass an solchen Tagen die
eigentliche biologische Ruhezeit (nach dem 25-Stunden-Rhythmus) des
menschlichen Körpers in die – tatsächliche – helle Wachperiode fällt.
Die meisten Menschen verbringen sehr viel Zeit bei künstlicher Beleuchtung,
unter Fehlbeleuchtung. Verlassen sie das Haus, tragen sie oftmals, wenn auch
meist nur im Sommer, eine Sonnenbrille. Hinzu kommt, dass mehr als 60 % der
Bundesbürger Brillenträger sind. Brillen verhindern jedoch sehr wirkungsvoll,
dass die lebenswichtigen UV-Strahlen die Augen erreichen, d. h. sie werden so
gut wie nicht aufgenommen (Ausnahmen bestehen bei speziellen UV-
durchlässigen Brillengläsern). Am negativsten wirkt sich die Benutzung von
Kontaktlinsen aus, die eine totale Abschottung der Augen vor den
lebenswichtigen UV-Strahlen vornehmen. Die Zellen in den Augen (die Hornhaut
und die Netzhaut) brauchen die direkte Energie der Sonne, um sich stimulieren
und ihre Funktion regulieren zu können. Es kann hier Zellteilung nur dann
stattfinden, wenn eine UV-Bestrahlung – in niedrigen Dosen – stattfindet. Fällt
diese Bestrahlung weg, so können sich diese Zellen nicht mehr teilen, sie sterben
ab. Wen wundert es dann, dass wir immer schlechter sehen? Wir schädigen uns
selbst, wenn wir die Sonne aussperren. Viele Menschen, die Kontaktlinsen,
Brillen oder Sonnenbrillen tragen, werden mit der Zeit lichtempfindlich. Das liegt
einzig daran, weil die Linsen die UV-A-Strahlung und weitere Teile des
Lichtspektrums herausfiltern.
Dass Leuchtstoffröhren ungesund für die Augen sind, hat sich langsam
herumgesprochen. Dass Leuchtstoffröhren Strahlungen abgeben, die
Arteriosklerose verbessert. Arteriosklerose ist eine chronisch
fortschreitende, degenerative Erkrankung besonders der inneren
Arterienwandschicht. Durch Eindringen von Blutplättchen in die
Zellzwischenräume der innersten Gefäßwandschicht, gefolgt von
fettähnlichen Ablagerungen, entstehen atheromatöse Veränderungen, die
zum Zelluntergang und schließlich zu einer starken Vermehrung der
Bindegewebsfasern in dieser Wandschicht führen (= Sklerose). Hierdurch
verhärtet sich die Arterienwand und büßt ihre natürliche Elastizität ein.
Herdförmige Ablagerungen, insbesondere von Cholesterinkristallen, die
auch in den Bereich der mittleren Gefäßwandschicht eindringen, lösen
dann starke, entzündliche Reaktionen und einen weiteren Gewebszerfall
aus. Schließlich kommt es zu Kalkablagerungen. Die Herde brechen auf,
und es entstehen Geschwüre, auf denen sich Blutgerinnsel niederschlagen.
Der vollständige Verschluss einer Arterie, beispielsweise durch
Thrombenbildung, führt zum Absterben des betroffenen Gewebes
(Herzinfarkt, Schlaganfall, Brand).
– UV-Licht senkt die Cholesterinwerte.
– UV-Licht hilft gegen Hautkrankheiten.
– UV-Licht hilft gegen Infektionskrankheiten.
– UV-Licht fördert die Produktion von männlichen und weiblichen
Geschlechtshormonen.
– UV-Licht verhindert Karies.
– UV-Licht aktiviert wichtige Hauthormone, beispielsweise das Solitrol (eine
Form des Vitamin D3).
– Stresshormone werden durch UV-Licht zügig abgebaut. Stress ist eine
tückische Sache, die sich mit der berühmten Schlange vergleichen lässt,
welche sich in den eigenen Schwanz beißt: Stress verengt das Sehfeld und
ist somit für eine verminderte Informationsverarbeitung und schlechtere
Lernfähigkeit verantwortlich (derselbe Effekt wird durch Lärm
hervorgerufen). Als Folge davon benötigen viele Leute eine Brille. Und
diese wiederum verhindert die Aufnahme von UV-Licht, womit die
Stresshormone abgebaut werden könnten …
– UV-Licht ist imstande, linksdrehendes Wasser in rechtsdrehendes zu
verwandeln. Rechtsdrehende (+) und linksdrehende (-) Moleküle sind
chemisch identisch, sie haben jedoch eine räumlich spiegelverkehrte
Struktur. Dadurch drehen sie die Polarisationsebene von Licht nach rechts
bzw. nach links. Da unser Körper aus rechtsdrehenden Molekülen
aufgebaut ist, empfindet er jedes linksdrehende Molekül als Fremdkörper.
Linksdrehende Milchsäure wird beispielsweise vom Körper nicht
aufgenommen, während rechtsdrehende völlig verarbeitet wird.
– Um linksdrehendes (unbekömmliches) in rechtsdrehendes (bekömmliches)
Wasser zu verwandeln, reicht bereits eine nur kurzzeitige Bestrahlung mit
Sonnenlicht (UV-Licht) völlig aus. Dies haben Forschungen des EFODON e.
V. ergeben. Es ist also nicht nötig, teure und komplizierte Maschinen zu
konstruieren und zu kaufen, die etwa das Wasser »wiederbeleben« oder
»levitieren« sollen. Es ist wie so oft im Leben: Warum den einfachen Weg
gehen, wenn es auch kompliziertere Wege gibt …
Wer verdient am UV-Entzug?
Die Behandlungen mit UV-Licht wurden gegen Ende der dreißiger Jahre
eingestellt, als das Penicillin entdeckt wurde (1938) und die Wissenschaft das
neue Gebiet der Antibiotika für sich entdeckte.
Unsere so hoch gelobte Zivilisation hat es mit ihrem »Fortschritt« geschafft, die
Grundelemente des Lebens, alles das, was wir zum Über-Leben brauchen, zu
vergiften und zu verseuchen: die Luft, die Nahrung, das Wasser und – das Licht.
Wer wundert sich darüber, dass immer mehr Menschen krank werden?
Man muss sich unwillkürlich fragen – weil es sich bei den anderen »teuflischen«
Themen (Aids-Lüge, Katalysator-Gifte, FCKW-Verbot, die Recycling-Lüge,
Mikrowellen-Bestrahlung usw. usw.) ganz genauso verhält: Wer verdient daran,
dass wir unsere Gesundheit ruinieren?
Ist es die übermächtige Pharma-Industrie (mit ihren Medikamenten und den so
genannten Sonnenschutzmitteln)? Sind es die Ärzte (die auf eine kranke
Kundschaft angewiesen sind, wenn sie nicht arbeitslos werden wollen)? Wer
auch immer daran verdient, es geschieht in trauter Eintracht gegen die »bösen«
UV-Strahlen. Und natürlich gegen unsere Gesundheit.
Ich frage mich, ob hier nicht eine Methodik dahintersteht, wenn Strahlungen, die
für uns lebenswichtig sind, verteufelt werden, wir dagegen tagtäglich mit immer
höheren Dosierungen von gesundheitsschädigenden Strahlen bombardiert
werden. Beispiel Mikrowellenstrahlen: vom Mikrowellenherd über Radaranlagen
und gewisse drahtlose Telefone bis zur Bestrahlung durch – vielleicht letztlich
höchst überflüssige – TV-Satelliten…
Wie man inzwischen weiß, ist die Dauer-Bestrahlung durch Mikrowellen (Sende-
Wellen!) nicht nur die Hauptursache für die berühmt-berüchtigten Waldschäden,
sondern führt beim Menschen u. a. zu Gehirnschäden (»Verblödung«) …
Nachgewiesen ist hier, dass es von Benommenheitsgefühlen über Kopfschmerzen
bis zur Blindheit kommen kann. Es gibt Untersuchungen, wonach
Dauerbestrahlungen durch Funkwellen (das sind hochfrequente Strahlungen im
Mikrowellenbereich) erwiesenermaßen u. a. das zentrale Nerven- und
Immunsystem angreifen. Sie schädigen die Erbanlagen und können Blutkrebs
erzeugen. Trotzdem werden ungebremst immer weitere Sendetürme errichtet.
Parallel dazu ist eine geradezu massive Werbung für drahtlose Telefone
(»Handys«) zu beobachten und – die Werbung zeigt Erfolg: Sie werden gekauft!
Dass man sich mit der Benutzung eines solchen Gerätes selbst schädigt, wird bei
der Werbung (natürlich) verschwiegen. Warum steht auf solchen Geräten
eigentlich nicht eine Warnung wie auf den Zigarettenpackungen: »Die EG-
Gesundheitsminister: Wer mit diesem Gerät telefoniert, gefährdet die
Gesundheit« und »Wer das Telefonieren aufgibt, verringert das Risiko schwerer
Erkrankungen«? In skandinavischen Krankenhäusern dürfen Mobiltelefone nicht
mehr benutzt werden. In Flugzeugen ist deren Benutzung auch verboten. Selbst
BMW erlaubt den Betrieb von Funktelefonen nur über Außenantennen, jedoch
nicht etwa, um die Gesundheit der Fahrer zu schützen, sondern wegen der
empfindlichen Fahrzeugelektronik, die damit gestört wird.
Das Heimtückische an Mikrowellen ist, dass sie in schwächster Intensität die
größten Auswirkungen auf den menschlichen Organismus (und natürlich auf den
tierischen und pflanzlichen) haben. Das verhält sich ganz ähnlich wie bei den
homöopathischen Heilmitteln, die auch in der stärksten Verdünnung die größte
Wirkung zeigen.
Stärkere Strahlungsdosierungen verkraftet der Körper – aber nicht auf Dauer! -,
indem er sie erkennt und abblockt. Schwache Dosierungen jedoch greifen direkt
in die körpereigene Zellkommunikation ein und stören diese nachhaltig. Die
Lebensvorgänge werden durch elektromagnetische Signale gesteuert, deren
Intensität noch weit unterhalb der »Rauschgrenze der Elektronik« liegt. Die
elektromagnetischen Impulse aus unseren technischen Quellen befinden sich nun
genau auf solchen Frequenzen, auf denen die Steuerung der (unwillkürlichen)
Lebensvorgänge durch natürliche Impulse erfolgt.
Die Anhäufung der technischen Mikrowellenstrahlung ist heute in einer ganzen
Anzahl von Großstädten bereits zu einem echten Problem geworden, was
vorsichtshalber gerne verschwiegen wird: Der ständige Strahlenhintergrund aus
künstlichen Quellen hat inzwischen eine etwa hundert- bis
zweihundertmillionenfache Größe erreicht wie der natürliche Hintergrund an
elektromagnetischen Wellen von der Sonne. Jeder kann sich selbst ausrechnen,
wie lange das gut geht.
Nur am Rande sei erwähnt, dass es mit unseren heutigen technischen
Möglichkeiten inzwischen machbar ist, auf solche (Sende-) Strahlungen
zusätzlich unterschwellige Informationen aufzumodulieren, denen wir –
insbesondere unser Gehirn – völlig hilflos ausgesetzt sind. Diese Technik ist
inzwischen ausgereift und wird schon in der Praxis – u. a. durch Geheimdienste
und Militär – voll eingesetzt.
Man muss sich unwillkürlich fragen, ob wir nun alle »nur« Masochisten sind,
potenzielle Selbstmörder, oder ob hier ein »System galoppierenden Irrsinns« –
oder was sonst? – dahinter steckt?
Darüber sollten wir uns einmal Gedanken machen.
Anmerkungen
1 »Das Märchen vom Ozonloch« in: EFODON SYNESIS Nr. 4/1994.
2 FCKW sind Fluorchlorkohlenwasserstoffe, richtiger: Chlorfluorkohlenwasserstoffe
(CFKW). Das sind Kohlenstoffverbindungen, deren Wasserstoff-Atome meist vollständig
durch Chlor- und Fluoratome ersetzt sind. FCKW werden in manchen Ländern noch als
Aerosoltreibmittel, Feuerlösch- und Kältemittel verwendet. Nach der Ozonhypothese sollen
FCKW angeblich zur Zerstörung des Ozongürtels in der Stratosphäre beitragen.
3 DNS (DNA), Abkürzung für Desoxyribonukleinsäure. Die DNS ist ein in allen Lebewesen
vorhandener Träger der genetischen Informationen (aller Erbinformationen) in den
Zellkernen und besitzt die Fähigkeit der Vervielfältigung. Die DNS ist ein Riesenmolekül und
besteht aus zwei spiralig angeordneten Ketten von Nukleotiden, die durch vier
verschiedene, sich in unterschiedlicher Reihenfolge wiederholende Basen über
Wasserstoffbrücken (in der Kopplung Adenin-Thymin und Guanin-Zytosin) miteinander
verbunden sind. Die Basenfolge bestimmt dabei den genetischen Code
(Proteinbiosynthese). Durch elektromagnetische Strahlung kann die DNS geschädigt
werden. Schäden an der DNS können in Körperzellen Krebs und Stoffwechseldefekte
auslösen. Bis zu einem gewissen Maß besitzt die DNS die Fähigkeit, eigene Schäden zu
reparieren. Das Raummodell der DNS wurde 1953 von J. D. Watson, F. H. C. Crick und M.
Wilkins entwickelt.
4 Histamin (Kurzwort aus: Histidin und Amin) ist ein biogenes Amin und Gewebehormon. Es
bewirkt eine Erregung der glatten Muskulatur, Erweiterung der Kapillaren, Senkung des
Blutdrucks u. a. Histidin ist eine Aminosäure.
5 Energie kann in verschiedener Form erscheinen. Neben der physikalischen (potentiellen,
kinetischen, elektrischen, magnetischen oder thermischen) kennen wir die chemische und
die atomare Bindungsenergie. Ein anerkannter Grundsatz der Physik ist der Satz von der
Erhaltung der Energie eines abgeschlossenen Systems. Demnach kann Energie einer
bestimmten Form in Energie anderer Form umgesetzt werden. Es gibt hierbei jedoch auch
unwiderrufliche Prozesse: jede Energieform kann vollständig in Wärmeenergie
umgewandelt werden. Wärmeenergie kann jedoch niemals wieder vollständig in eine
andere Energieform umgesetzt werden.
6 Epiphyse (Zirbeldrüse, Pinealdrüse) ist ein vermutlich als neurosekretorisch tätige
Hormondrüse fungierendes unpaares Organ bei Vögeln und den meisten Säugern. An
Taubenvögeln konnte beispielsweise nachgewiesen werden, dass in der Epiphyse der
anatomische Sitz der Wahrnehmung magnetischer Felder liegt.
7 Prolaktin ist ein zu den Gonadotropinen (Geschlechtshormone) zählendes, die
Milchsekretion auslösendes Hormon des Hypophysenvorderlappens.
8 Somatotropin ist bei Wirbeltieren und dem Menschen ein artspezifisches, aus 188
Aminosäuren bestehendes Polypeptidhormon aus dem Vorderlappen der Hypophyse, das
das Wachstum der Körpersubstanzen und damit den aufbauenden Stoffwechsel
(Blutzuckerspiegel, Fettspaltung, Proteinsynthese) fördert.
9 Neurosekret ist ein hormonales Sekret von Nervenzellen.
10 Hierzu vgl. Gernot L. Geise: »Ein Indiz für eine frühgeschichtliche Genmanipulation?« in:
EFODON NEWS Nr. 1/1991.
11 Unter einer Frequenz versteht man eine Schwingungszahl, die Anzahl der vollen
Schwingungen eines regelmäßig sich wiederholenden Vorganges innerhalb eines
bestimmten Zeitabschnitts. Durch die Angabe der Frequenz wird nur die Schwingungszahl
bestimmt.
12 Antibiotika heißt wörtlich übersetzt:
gegen das Leben gerichtete Substanzen
. Und das
sind sie wirklich, auch gegen menschliches Leben.
13 Darüber brachte der Bayerische Rundfunk (BR5) im Juli einen ausführlichen Bericht.
14 Die Qualität von Lebensmitteln lässt sich einwandfrei nachweisen mithilfe der
Radiästhesie oder der Kinesiologie.
15 Lachse werden heute verschiedentlich in Fischfarmen mit Mehl gefüttert, das u.a. aus
BSE-verseuchten Tierkadavern hergestellt wird. Ausnahmen sind wildlebende Lachse.
Literatur
Marco Bischof: »Biophotonen. Das Licht in unseren Zellen«, Frankfurt am Main 1995.
Falke: »Die unsichtbaren Waffen der Macht«, Meppen 1995.
Gernot L. Geise: »Radiästhesie im Alltag«, Wessobrunn 1995. Neuauflage: Michaels Verlag
2003.
Dr. Jacob Libermann: »Die heilende Kraft des Lichts«, Bern/München/Wien 1995.
Meyers Lexikon, 1993.
Ernst Pöppel: »Lust und Schmerz. Über den Ursprung der Welt im Gehirn«, Berlin 1993.
Wulf-Dietrich Rose: »Elektrosmog – Elektrostreß«, Köln 1990, 1994.
Quelle: Gernot L. Geise; veröffentlicht in EFODON-SYNESIS Nr. 11/1995