Wissenschaftliche Studie an 2000 Patienten zeigt: Leben nach dem Tod ist real
David Gutierrez
Bei der größten je zu dem Thema durchgeführten Studie fanden Forscher Beweise dafür, dass das Bewusstsein erhalten bleibt, auch wenn das Gehirn nicht mehr arbeitet. Die besagte Studie wurde von Wissenschaftlern der University of Southampton durchgeführt und in der Fachzeitschrift Resuscitation veröffentlicht.
»Entgegen dem äußeren Eindruck ist der Tod kein spezifischer Moment, sondern ein potenziell umkehrbarer Prozess, der einsetzt, wenn Herz, Lungen und Gehirn nach einer schweren Krankheit oder einem Unfall nicht mehr arbeiten«, sagt Erstautor Dr. Sam Parnia. »Wird der Versuch unternommen, diesen Prozess umzukehren, so sprechen wir von einem ›Herzstillstand‹, unterbleibt dieser Versuch, sprechen wir von ›Tod‹«.
Fast 40 Prozent der Befragten erinnerten sich an eine Art Bewusstsein nach einem Herzstillstand (nachdem sie für klinisch tot erklärt worden waren).
Sehr unterschiedliche Nahtoderfahrungen
Bei der Studie mit dem Namen AWARE (nach dem Englischen AWAreness during REsuscitation, Bewusstsein während der Wiederbelebung) untersuchten die Forscher mit wissenschaftlichen Methoden die Erfahrungen, die sonst mit dem ungenauen Begriff Nahtoderfahrung (NDE, near-death experience) oder außerkörperliche Erfahrung (OBE, out-of-body experience) beschrieben werden. Sie befragten 2060 Patienten aus 15 Krankenhäusern in Österreich, Großbritannien und den USA, die einen Herzstillstand überlebt hatten.
Quelle: Kopp Verlag
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