Während man weltweit Unsummen in die Vermeidung von CO²-Emissionen steckt, weil die “Klimaretter” inzwischen zu einer gewaltigen Lobbyorganisation angewachsen sind, zeigen diverse Studien, dass die Auswirkungen einer höheren Kohlendioxyd-Konzentration in der Luft durchaus von der Natur aufgefangen werden können. Zumindest teilweise. In einer Langzeitstudie hat sich gezeigt, dass die Bäume in Deutschland um bis zu 77 Prozent schneller wachsen als noch in den 1960er Jahren. Damit binden sie natürlich auch mehr CO² in ihrem Holz.
Bild: Kontra-Magazin
CO2-KonzentrationDieses Phänomen wird man sicherlich auch in anderen Weltgegenden beobachten können, so dass die Zukunftsberechnungen zur Konzentration von CO² in der Luft dementsprechend angepasst werden müssen. Dass Kohlendioxyd Auswirkungen auf das Klima hat, ist grundsätzlich unbestritten. Ohne dieses Gas wäre die Erde ein weiterer eisiger Fels im Universum. Wie man anhand der Grafik links erkennt, liegt die aktuelle Konzentration von CO² bei etwa 400ppm (Teile pro Million). Fällt sie auf 200ppm, bekommen wir eine Eiszeit, wie die frühere Reduktion zeigt. Steigt sie auf etwa 1000ppm, verwandelt sich die Erde in einen tropischen Urwald.
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Inwieweit die Zukunftsberechnungen der Grafik (rote Fläche mit Fragezeichen) hinsichtlich der CO²-Konzentration tatsächlich zutreffen werden, steht jedoch auf einem anderen Blatt. Immerhin wissen wir, dass die Natur ein enormes Aufnahmepotential besitzt. Zudem zeigen Studien (wie hier erläutert), dass es zwischen der CO²-Konzentration und dem Pegel des Meeresspiegels nur bedingt Korrelationen gibt. Allerdings gibt es durchaus welche bei den Temperaturen.
So betrachtet muss man sagen, dass wir Menschen zwar durchaus unseren Beitrag zum Klimawandel beitragen, dabei jedoch eigentlich lediglich schon seit Jahrmillionen stattfindende Prozesse verstärken, indem wir das in fossilen Energien gebundene CO² wieder freisetzen und mittels massiver Eingriffe in die Natur – wie die Rodung ganzer Wälder – Speicherkapazitäten vernichten. Allerdings müssen wir auch erkennen, dass sich die Natur – wie beim Wachstum der Bäume – durchaus zu helfen weiß. Selbst wärmere Meere können dazu führen, dass mehr CO² durch die darin lebenden Mikroorganismen gebunden werden. So wie es schon vor Jahrmillionen geschah, als die Grundlage für unser heutiges Erdöl geschaffen wurde.
Über kurz oder lang kommen wir ohnehin nicht herum, uns für eine nachhaltigere Bewirtschaftung unseres Planeten einzusetzen. Immerhin wächst die Weltbevölkerung weiter, so dass die vorhandenen Ressourcen bei einer gleichbleibenden Entwicklung unweigerlich zu Ende gehen und ein globaler Verteilungskampf einsetzt. Den Klimawandel (den es auch ohne uns Menschen geben würde) können wir zwar nicht aufhalten, aber dennoch versuchen ein wenig zu steuern. Deswegen in Hysterie zu verfallen und mittels Gesetze und Vorschriften rigoros einzugreifen hilft da absolut nicht weiter. Wer weiß denn wirklich, wie sich die Komplexität unseres globalen Ökosystems mit den sich verändernden Bedingungen arrangieren wird? Vielleicht erblüht ja auch die Sahara wieder, wie sie es vor zehntausenden Jahren schon tat und schafft so neuen fruchtbaren Lebensraum für die Menschen.
Artikel mit freuntlicher Genehmigung von Contramagazin.
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