Anunnaki in Afrika – die seltsame Welt des Michael Tellinger
Einer jener Autoren, die bei der Interpretation alter Mythen in die Fußstapfen des Anunnaki-Erfinders Zecharia Sitchin traten, ist Michael Tellinger. In zwei Büchern – ‚Die Sklavenrasse der Götter‘ und ‚Die afrikanischen Tempel der Anunnaki‘ – entwirft der südafrikanische Schriftsteller ein zweifelhaftes Panorama der menschlichen Vergangenheit. Dieser erste von drei Artikeln nimmt seine Qualifikation und Methodik genauer unter die Lupe.
Die sumerischen Götter waren tatsächlich Außerirdische – das wissen wir spätestens seit Zecharia Sitchins Präastronautik-Klassiker ‚Der zwölfte Planet‘. Anunnaki nannten die alten Sumerer und Babylonier diese Besucher, die vor über 400 000 Jahren von ihrem Heimatplaneten Nibiru, der auf einer elliptischen Umlaufbahn von 3 600 Jahren die Sonne umrundet, zur Erde kamen und dort mittels Gentechnik den modernen Menschen schufen, auf dass dieser an ihrer statt die Mühsal des Bergbaus ertrage. All dies geht aus den uralten Keilschrifttexten der Sumerer hervor – meint zumindest Sitchin. Und mittlerweile eine ganze Reihe weiterer selbsternannter Forscher, die den Mut fanden, auch gegen die Dogmen der ignoranten Schulwissenschaft den Geheimnissen der Anunnaki nachzuspüren.
Einer dieser Herren ist Michael Tellinger, nach Klappentext des Kopp-Verlages „Autor, Wissenschaftler und Forscher“, der gleich zwei Bücher zum Thema verfasste: In ‚Die Sklavenrasse der Götter‘ erklärt er, wie die Anunnaki den sumerischen Tontafeln (sprich: den zweifelhaften Behauptungen Zecharia Sitchins) zufolge den Menschen als Arbeitssklaven schufen und ihm ein ganzes Paket genetischer Deformationen mit auf den Weg gaben, von denen Grausamkeit, Sklaverei und Gier nach Gold nur einige sind. Im zweiten Buch ‚Die afrikanischen Tempel der Anunnaki‘ meint Tellinger sogar, die von Sitchin postulierten Goldminen und Monumente der Anunnaki in Südafrika gefunden zu haben, und präsentiert dem interes-sierten Leser stolz einen farbenfrohen Bildband voller uralter Steinkreise. Endlich die von uns allen ersehnte Offenbarung über die lange verheimlichten Ursprünge der Menschheit? Oder doch nur das wirre Werk eines Autors, der bestenfalls als drittklassiges Imitat eines in der Fachwelt verspotteten Pseudowissenschaftlers gelten kann? Die nähere Untersuchung der beiden Werke tendiert stark zu letzterem Urteil.
Es überrascht im Genre der Anunnaki-Trittbrettfahrer wenig, dass sich praktisch keine Fachpublikationen unter den Quellen Tellingers finden. Kein Wunder, schließlich beschloss der junge Tellinger schon früh, „nie wieder etwas zu glauben, was die Historiker schreiben, sondern mich lieber selbst darüber zu informieren und mir meine eigene fundierte Meinung zu bilden“ [1].
Wir werden später darauf zurückkommen, was man sich unter dieser fundierten Meinung vorzustellen hat. Es scheint im Übrigen fast unnötig zu erwähnen, dass praktisch keine der wiedergegebenen Informationen in den Büchern durch Fußnoten oder andere Literaturangaben belegt werden.
Die zentrale Quelle, auf die sich Tellinger indes beruft, ist leicht auszumachen: Zecharia Sitchin. Was dieser Autor schrieb, wird ohne weitere Überprüfung übernommen und bildet nicht nur das Fundament, sondern de facto fast den gesamten Korpus dessen, was Tellinger beschreibt und behauptet, gleichsam Grundlage und Ergebnis seiner Gedankengänge.
Weite Teile von ‚Die Sklavenrasse der Götter‘ lassen sich letztlich auf eine bloße Nacherzählung der Thesen Sitchins reduzieren. So macht sich Tellinger letztlich zwar nicht Sitchins spannenden Schreibstil und Anschein von Wissenschaftlichkeit zu eigen, wohl aber dessen zahlreiche Fehlinterpretationen und selbsterschaffene Mythen: Den aus der Mythologie vollkommen unbekannten und astronomisch zweifelhaften Planeten Nibiru ebenso wie den Goldabbau in Afrika (das Sitchin fälschlich mit der mythologischen Region Abzu identifizierte), die Pyramidenkriege und vieles mehr. All diese kritiklos übernommenen Thesen Sitchins, die ihrerseits eine eigene umfangreiche Diskussion verdienen, seien in der folgenden Untersuchung einmal ausgeklammert. Selbiges gilt für die nicht ganz so, aber doch recht umfangreichen Übernahmen aus den Werken anderer grenz- bis pseudowissenschaftlicher Autoren: Die alternative Weltgeschichte aus William Bramleys ‚Die Götter von Eden‘ etwa, oder auch Jesus, der gewissen Publizisten zufolge seine Jugend in Indien verbrachte, zeitweilig Amerika bereiste und schließlich, nach seiner scheinbaren Hinrichtung, im Untergrund eine Widerstandsbewegung gegen das Römische Reich und die Anunnaki führte.
Eine Art von Quellen indes taucht im Werk Michael Tellingers immer wieder auf: Die sumerischen Tontafeln. Ja, „die sumerischen Tontafeln“, als habe man sich darunter einen genau umrissenen Korpus unzweideutiger Berichte vorzustellen, nicht etwa die gesamten schriftlichen Hinterlassenschaften eines über tausend Jahre existierenden Volkes. Die meiste Zeit vermeidet es Tellinger mehr oder minder geschickt, jemals direkt einen sumerischen Text zu benennen oder gar zu zitieren.
Eine Ausnahme bildet hierbei das „babylonische Schöpfungsepos“ Enuma Eliš, das mehrfach als ein bedeutsamer sumerischer Text genannt wird [2]. Tatsächlich wurde das Enuma Eliš frühestens im 11. Jahrhundert v. Chr., also fast tausend Jahre nach dem Untergang der sumerischen Kultur, auf Akkadisch verfasst – vom Zeitabstand her ist das in etwa so, als würde man die Thor-Filme als authentisches Zeugnis nordischer Mythologie präsentieren. Eine Handvoll weiterer realer Texte wird im Laufe der Bücher genannt, doch niemals näher betrachtet, geschweige denn am Originaltext zitiert.
Erst recht spät kristallisiert sich eindeutig heraus, was Tellinger unter „den sumerischen Tontafeln“ versteht: Zecharia Sitchins Werk ‚Das verschollene Buch Enki‘ nämlich, eine Chronik der sitchin’schen Weltgeschichte im Stil eines mesopotamischen Epos.
Jener selbst lässt in der Einführung besagten Buches nicht ganz klar erkennen, inwieweit er dieses als tatsächliche alte Überlieferung oder vielmehr eigene Interpretation verstanden wissen will:
„Daß Enki seine Autobiographie aufzeichnete, ist gesichert […] Sumerische und akkadische Tontafeln, babylonische und assyrische Tempelbibliotheken, ägyptische, hethitische und kanaanäische sogenannte Mythen sowie die biblischen Erzählungen sind der wesentliche Teil der niedergeschriebenen Erinnerungen der Angelegenheiten der Götter und Menschen. Zum allerersten Mal wurden die verstreuten und fragmentierten Niederschriften von Zecharia Sitchin zusammengesetzt und dazu verwendet, den Augenzeugenbericht Enkis wiederauferstehen zu lassen“ [3]
Es handelt sich also Zecharia Sitchin zufolge um eine mehr oder minder freie Rekonstruktion eines hypothetischen Textes. Michael Tellinger indes hält ebendieses Werk, wie er immer wieder explizit klarmacht, tatsächlich für die genaue Übersetzung sumerischer Tontafeln [4]. Umso amüsanter wird es, wenn er dieses in ungezählten Fällen heranzieht, um zu zeigen, dass schon die Sumerer über Wissen betreffend das Sonnensystem, moderne Technologie, Amerika, den Bau der Pyramiden etc. verfügten, was wiederum Beweis für die Anunnaki-Theorie ist. Ja, in der Tat geht all dies ziemlich zweifelsfrei aus dem fraglichen Text hervor – nur ist dieser eben ein modernes Kunstprodukt, dessen Autor allenfalls meisterhaft versteht, den sprachlichen Stil von Übersetzungen aus dem Sumerischen nachzuahmen und das Ergebnis erfolgreich zu verkaufen.
Denn in der Tat ist das „Buch Enki“ mehr als nur die rekonstruierte Aneinanderreihung verschiedener antiker Mythostexte – weite Teile nämlich sind reine Fiktion Sitchins, die sich an der Mythologie nicht festmachen lässt, ja dieser bisweilen sogar wi-derspricht (mit das eindeutigste Beispiel dürfte etwa die dynastische Vorgeschichte auf Nibiru sein, für die kein antikes Vorbild existiert, wohl aber zahlreiche alternative Genealogien). Man mag über den literarischen Wert des „Buches Enki“ streiten, doch handelt es sich eben nur um eine freie, fantasievolle Adaption mythologischer Themen, nicht viel authentischer als „Percy Jackson“ oder Wagners „Ring des Nibelungen“ – und als historische Quelle genauso glaubwürdig.
Doch immerhin eine antike Quelle gibt es, die Michael Tellinger immer wieder (meistens) korrekt zitiert: die Bibel. Der Umgang mit derselben allerdings ist paradox. Es gibt keinen Zweifel daran, dass Tellinger religiös sozialisiert wurde und er diesem Werk daher stets ein beträchtliches Anfangsvertrauen entgegenbringt – in der Folge wird die Bibel immer wieder als verlässliches Dokument für verschiedenste historische Sachverhalte herangezogen, was bisweilen groteske Züge annimmt: Mehrfach etwa erscheint, um die Glaubwürdigkeit anderer mythischer Quellen zu beweisen, der Vergleich mit der genauso glaubwürdigen Bibel, die wir ja schließlich auch ernstnehmen (tun wir das?): „Im 1. Buch Mose findet sich eine wundervolle Erinnerung für zweifelnde Historiker, dass es einen Ort namens Akkad wirklich gegeben hat“ [5]; „Entweder haben wir es hier mit einer lebendigen, über Jahrtausende überlieferten Religion zu tun, oder alle anderen Religionen sollten ebenfalls als Mythen eingestuft werden.“ [6] Ja, wieso sollten sie nicht?
Doch diese Möglichkeit wird nicht ernsthaft in Betracht gezogen – anscheinend hält Tellinger das schon für einen so abstrusen Gedanken, dass er keiner weiteren Diskussion bedarf.
Natürlich ist solch eine unkritische Einstellung nicht haltbar; viele Inhalte der Bibel lassen sich vielmehr kulturhistorisch dekonstruieren und sind schwerlich wortwörtlich ernst zu nehmen – beispielsweise die Episoden, in denen Abraham als Feldherr auftritt, die völlig aus dem sonstigen Kontext der Erzvätergeschichten fallen, weil unter deuteronomistischem Einfluss (eine wesentlich jüngere, militante Strömung des sich entwickelnden Judentums) entstanden.
Später allerdings gibt Tellinger bereitwillig zu, dass die Bibel ja schließlich ein von den Anunnaki konzipiertes Werk sei, das parteiisch bis lügnerisch die menschenverachtende Sichtweise der Götter Enlil und Marduk darstellt – ein Propagandawerk, nur geschaffen zur geistigen Kontrolle des Menschen. Er ist überzeugt, „dass der Bibel nicht zu trauen ist“ [7]; es gebe „keine sicheren Beweise, wer ihre wahren Verfasser waren und unter welchen Bedingungen sie diese grausamen Schilderungen der Ereignisse ihrer Zeit niederschrieben“ [8]; „Es ist also schon ein Paradox an sich, dass ich die Bibel als wichtige Quelle anführe“ [9].
Doch dieses Paradox stört ihn wenig, meistens wird die Bibel dennoch als zuverlässige Quelle verwendet. Mitunter sogar für solche Informationen, die definitiv nicht in der Bibel stehen:
„Aber manchmal sind die Daten mit der jeweiligen Lieblingstheorie einfach nicht vereinbar. Gemäß der Bibel müssen die ersten Menschen auf der Erde bereits über Ei-senwerkzeuge verfügt haben, denn Adam, Kain und Abel bestellten die Felder mit Eisenwerkzeugen. Außerdem ist hieraus zu schließen, dass den ersten Menschen die Kunst des Ackerbaus bereits bekannt war.“ [10]
In der Tat sind die Daten mit Tellingers Lieblingstheorie nicht vereinbar – wird die Erfindung von Metall in der Bibel doch erstmals Tubal-Kain, dem Enkel Kains, zugeschrieben. Bis dahin existieren keine Erwähnungen von Eisen. Und nein, aus einem Dokument der Eisenzeit, des 1. Jahrtausends vor Christus, sind keine sinnvollen Aussagen über die Lebensweise der ersten Menschen ableitbar.
Ähnlich gelagert sind etwa die Aussagen zur berühmten Bundeslade:
„In der Bibel wird ständig darauf hingewiesen, dass die Lade niemals den Boden berührt und immer einige Zoll über dem Erdboden geschwebt habe. Ausgehend davon, dass sie aus Gold gefertigt war, lässt sich errechnen, dass die Lade ein Gewicht zwi-schen drei und vier Tonnen gehabt haben muss.“ [11]
Ganz abgesehen von der Tatsache, dass nicht eine Bibelstelle existiert, in der die Lade schwebt, geschweige denn ständig darauf hingewiesen würde, vergisst Tellinger bei seiner Gewichtskalkulation offensichtlich, dass die Bundeslade a) nicht aus massivem Gold, sondern vergoldetem Zedernholz gefertigt und b) innen hohl war (Ex. 25, 10-11). Bei einer Seitenlänge von 130 × 80 × 80 cm käme man dann wohl schwerlich auf drei bis vier Tonnen Gewicht – doch dies nur als vorausgreifender Exkurs.
Tatsächlich hat sich mit dieser simplen Quellenkritik praktisch das gesamte Gerüst dessen zerschlagen, was Michael Tellinger in ‚Die Sklavenrasse der Götter‘ darbietet. Was bleibt nun, wenn man die missverstandenen Sitchin-Versatzstücke weglässt, die ohnehin niemals Tellingers eigenes Geistesgut waren? Die beiden Schwerpunkte, die er über dieses Grundgerüst hinweg entwickelt, sind vor allem die postulierte genetische Beeinflussung des Menschen durch die Götter (mit verheerenden Folgen) sowie die angeblich in Südafrika entdeckten Ruinen.
Doch bevor wir einen Blick darauf werfen, scheint es angebracht, Tellingers sonstige fachliche Qualifikation einer näheren Untersuchung zu unterziehen.
Wie sich schon schnell herausstellt, besitzt Michael Tellinger keine nennenswerten Kenntnisse der sumerischen bzw. mesopotamischen Kultur. Es gibt keinen Grund anzunehmen, dass er abseits der einschlägigen Werke Sitchins und Bramleys jemals eine wissenschaftliche Publikation (oder auch nur ein populärwissenschaftliches Überblickswerk), geschweige denn einen originalen sumerischen oder akkadischen Text (und sei es in Übersetzung) gelesen hätte. Infolgedessen kopiert er nicht nur die zahlreichen Fehler Zecharia Sitchins mit fast schon lächerlicher Penetranz, sondern baut überdies noch zahlreiche eigene ein, die selbst seinem großen Vorbild nicht unterlaufen wären:
Der berühmte König Hammurapi wird als Gründer Babylons bezeichnet [12], welches zu seinen Lebzeiten tatsächlich schon mehrere hundert Jahre existierte [13]. Alexander der Große ermordete Tellinger zufolge seinen Vater Philipp II. [14] – und nicht, wie die historischen Quellen wissen, der Leibwächter Pausanias [15]. Die Kriegsgöttin Inana, die dreitausend Jahre lang für ihren Zorn und ihre Zerstörungswut bekannt war [16], wird zu einer reinen Göttin der Liebe, „immer bestrebt, Frieden zwischen den Völkern und Menschen zu stiften“ [17]. Ihr Gang in die Unterwelt hatte das Ziel, ihren dort gefangen gehaltenen Geliebten Dumuzi zu befreien [18] – der nach den überlieferten Texten erst danach und infolgedessen starb und in die Unterwelt kam [19]. Antu hält er für eine sumerische Göttin [20] (sie war akkadisch/babylonisch) und Ninki für die Gattin des Enki [21] (ihr Mann war eine Urgottheit namens Enki, die nicht identisch ist mit dem bekannten Enki, dem Weisheitsgott von Eridu), wie er auch den Namen der mythischen Region ABZU bisweilen für ein Volk verwendet [22]. Im Mittelalter glaubten die Menschen laut Tellinger noch immer an eine scheibenförmige Erde [23] – ein weit verbreiteter, doch falscher Mythos der Neuzeit.
Als Symbol des Gottes Enki und seines Sohnes Ningešzida galt laut Tellinger der Stab mit zwei darum gewundenen Schlangen [24] – tatsächlich gilt das nur für Ningešzida, nicht aber für Enki (dessen Symbole waren vielmehr Wasserströme, die Schildkröte und der Ziegenfisch [25]). Besagten Schlangenstab bezeichnet Tellinger überdies nicht korrekt als Caduceus, sondern als Äskulapstab [26], obwohl jener anders als das dargestellte Exemplar nur eine Schlange besitzt (während der Caduceus, anders als behauptet, kein Symbol der Medizin ist).
Gleich beide Bücher zeigen ein griechisches Vasenbild, das den Kampf zwischen Zeus und Typhon illustriert, und betiteln dieses als Auseinandersetzung zwischen Zeus und Hades [27].
Tellinger zufolge verehrten praktisch alle alten Kulturvölker ein Pantheon von 12 Göttern [28], was vielleicht mit gutem Willen für die Griechen gilt (und auch dort variierte die Zusammensetzung bisweilen), keinesfalls aber für die Sumerer. Allein mit den wichtigsten – An, Ki, Namma, Enlil, Enki, Ninḫursaĝa, Iškur, Nanna, Inana, Utu, Nergal, Ereškigal, Ningešzida, Ninazu – bekäme man diese Zahl spielend voll, auch ohne noch die EhepartnerInnen (Ninlil, Damkina, Ningal, Dumuzi …), die mehr lokal relevanten Götter (Ninsumun, Nanše …) oder die in babylonischen Zeiten hinzugekommenen (Marduk, Nabu) zu berücksichtigen.
Immer wieder kommt die These, die geflügelte Schlange werde „in fast jeder alten Zivilisation als Schöpfergott angesehen“ [29], was für die allermeisten unbelegt bleibt, insbesondere die Sumerer. Für die Identifikation Enkis mit der (geflügelten/gefiederten) Schlange, die Tellinger gebetsmühlenartig wiederholt, spricht nichts weiter als dessen zweifelhafte Gleichsetzung mit der biblischen Schlange im Garten Eden, die ihrerseits unbelegt bleibt. Die biblischen Nephilim indes seien Nachkommen des Riesenvolkes der Anakim [30], obwohl sie eigentlich lange vor diesen, nämlich vor der Sintflut, gelebt haben sollen. Und immer wieder verwendet er für den von den Göttern erschaffenen Urmenschen die Bezeichnung Adamu, offenkundig eine sumerisch oder akkadisch anmutende Form von Adam – die aber in nicht einer mesopotamischen Quelle bezeugt ist.
Doch Michael Tellingers Unwissen beschränkt sich nicht auf die Altertumskunde, auch etwa in der Biologie macht er fatale Fehler: Ein „Evolutionsschritt von Schimpansen zu Menschen“ wird postuliert [31], als ob irgendein Wissenschaftler behaupten würde, der Mensch stamme direkt vom Schimpansen, einer parallelen Linie der Menschenaffen, ab. Zu guter Letzt behauptet er ganz naiv die Abstammung der Fledermäuse von Nagetieren [32], obwohl die Fledertiere mit diesen nicht näher verwandt sind und evolutionär selbst Walen und Huftieren näherstehen als jenen. Nicht immer ist nomen auch gleich omen.
Wo er wohl den Katzenhai evolutionär eingeordnet hätte? Irgendwo zwischen Meerkatzen und Seelöwen vermutlich.
Besonders aber hat es Tellinger mit Jahreszahlen. Das Enuma Eliš wurde vor mehr als 5.000 [33] oder wenig später sogar vor 6.000 Jahren [34] verfasst (tatsächlich: vor etwa 3.000 Jahren). Der sumerische Stadtfürst Gudea lebte um 3.000 v. Chr. [35] (tatsächlich: 22. Jhd. v. Chr.), der große Dynastiegründer Ur-Namma hingegen um 2.350 v. Chr. [36] (tatsächlich: reg. 2.112 bis 2.095 v. Chr.).
Die Kulturen Mittelamerikas und Sumers seien parallel entstanden [37], nämlich um 9.000 v. Chr. [38], was die Realität mal wieder um etliche Jahrtausende verpeilt. Die berüchtigten Tontafeln gehen laut Tellinger auf 3.800 v. Chr. zurück [39], laut Wissenschaftlern hingegen auf höchstens 3.300 v. Chr. Noch älter wären die Überlieferungen der Andenbewohner, die auf 12.000 v. Chr. zurückgehen [40], womit auch immer man dies beweisen will, da es damals ja noch keine Schrift gab.
Mitglieder des Illuminatenordens bevölkerten Hessen schon 1340 [41], also über vierhundert Jahre vor der Gründung des Ordens 1776.
Das berüchtigte „Buch Enki“ wiederum entstand um 2.500 v. Chr. [42] und ist damit 4.500 Jahre alt [43] – kurios nur, dass es Ereignisse vor 4.050 Jahren [44] beschreibt, nämlich den Untergang der 3. Dynastie von Ur.
Selbst wenn man Sitchins Kunstepos wirklich für eine antike Quelle hält, so kann das doch irgendwie nicht ganz hinkommen. Immerhin sind „die sumerischen Tontafeln“ „bis zu 3000 Jahre älter als die Bibel“ [45] – womit man sich aber allenfalls auf die frühesten Tafeln beziehen kann, die keinerlei historische oder mythologische Informationen enthalten.
Soweit nur eine kleine Auswahl der zahlreichen Sachfehler und Widersprüche, die beim Lesen gleich ins Auge fallen.
„Michael Tellinger ist Autor, Wissenschaftler und Forscher“ – so steht es auf dem Einband von ‚Die Sklavenrasse der Götter‘. Nun ist der Kopp-Verlag, unter dessen Publikationen Erich von Däniken das vernünftige Ende des Spektrums stellt, nicht gerade für einen allzu strengen Umgang mit Fakten bekannt.
Ist diese These also haltbar, ist Michael Tellinger ein Wissenschaftler? Nein, natürlich nicht, das ist ja längst herausgestellt worden. Trotzdem gibt es noch ein paar weitere Punkte an der Methodik des „Autors, Wissenschaftlers und Forschers“, die nicht unerwähnt bleiben sollten.
Es darf zum Beispiel bezweifelt werden, dass Michael Tellinger jemals ergebnisoffen an seine „Forschungen“ heranging:
„Obwohl mir immer wieder gesagt wurde, dass sie nicht wirkliche, sondern nur imaginäre Gottheiten seien, die im Laufe der Jahrtausende der lebhaften Fantasie der Menschen entsprungen waren, mochte ich das nicht glauben. Ich wollte unbedingt glauben, diese alten Götter seien echt. […] Für mich lebten diese großartigen Götter und Göttinnen an einem geheimen Ort irgendwo auf der Welt“ [46]
So romantisch die Vorstellungen des jungen Michael auch gewesen sein mögen, mag doch fraglich sein, inwieweit sie einen geeigneten Nährboden für eine wissenschaftliche Auseinandersetzung mit dem Thema darstellen.
Zwar hat Michael Tellinger keine Ahnung von Sumerern, doch lässt er keine Gelegenheit aus, diese als scheinbares Beweismittel heranzuziehen. Die Argumentation ist hierbei allzu oft folgende: Kultur X weist Eigenschaft a auf. Die Sumerer weisen Eigenschaft a auf (oder zumindest sowas ähnliches). Also Anunnaki. Gut sichtbar ist das beispielsweise in jenem Kapitel, in dem Tellinger die mythischen Systeme zahlreicher Völker der Welt vorstellt:
„Die Grundzüge der Geschichten der sumerischen Götter finden sich in allen Mythologien der Welt wieder. Immer gibt es höhere und niedere Götter, wohlwollende und gewalttätige Götter, höchste Götter und Söhne von Göttern, Häuser der Götter und ihre sexuellen Spielwiesen.“ [47]
Auf die naheliegende Idee, der Mensch könne sich seine Götter ganz unabhängig voneinander überall schlichtweg anthropomorph, also menschenähnlich, vorgestellt haben, kommt er nicht. Und überhaupt – alles ist in Tellingers Kosmos irgendwie ursprünglich sumerisch (zumindest im ersten Buch – im zweiten ist schließlich Südafrika Ursprung jeder Kultur). „Auch Mode, Frisuren und Schmuck haben hier ihren Ursprung: im Königreich Sumer.“ [48] Einem Altorientalisten rollen sich schon bei dem Begriff „Königreich Sumer“ die Zehennägel auf, doch dies nur am Rande – jedenfalls gibt es wohl so ziemlich nichts, was nicht eigentlich die Sumerer erfunden hätten. Das obige Beispiel ist nur der Auszug einer längeren Aufzählung, aber immerhin wissen wir nun, dass es vor den Sumerern noch keine Frisuren gab.
Das Ganze ist eine sehr ergiebige Strategie – erst recht, wenn man den Begriff der Sumerer soweit auslegt wie Michael Tellinger. So gab es ihm zufolge auch Sumerer in der neolithischen Siedlung Çatal Höyük [49], obwohl diese nicht nur rund 3 000 Jahre älter ist als die sumerische Kultur (und keine Kontinuität zu jener aufweist), sondern auch in einer von Sumer recht weit entfernten Region liegt. Zugegeben, von Michael Tellingers Heimat Südafrika aus gesehen mag diese Entfernung trivial sein – schließlich liegt auch Ungarn „dem bedeutendsten Aktivitätszentrum der Anunnaki des Altertums sehr nahe“ [50].
Doch noch ein weiteres altes Volk, das immer wieder in Tellingers erstem Buch auftaucht, gibt zu denken: Für die frühen indogermanischen Völker nämlich wird durchweg der (zumindest in Deutschland) akut vorbelastete Begriff Arier verwendet. Bei diesen handle es sich um die hybriden Nachkommen der Igigi (einer Fraktion der Anunnaki unter Anführung des Marduk), die sich in grauer Vorzeit mit Menschenfrauen gepaart hätten. [51] Sie seien „eine Gruppe hochqualifizierter, sehr gebildeter, hochindustrialisierter und technisch fortgeschrittener Menschen“ gewesen. Gleichsam aber werden die Arier, ganz in Tradition ihrer außerirdischen Vorfahren, als „erste Kolonisatoren“ [52] bezeichnet – sie waren „bemerkenswert expansionistisch und fast überall, wohin sie kamen, besiegten und unterwarfen sie die eingeborenen Völker und zwangen ihnen ihre Sprachen und Glaubensvorstellungen auf“ [53], was weniger positiv klingt. Tellinger schließt auch, „dass die Anunnaki weiße Haut, in der Regel blonde Haare und blaue Augen gehabt haben müssen“ [54].
Trotzdem ist es wohl zu kurz gegriffen, Tellinger aufgrund des peripheren Auftauchens arischer Pseudo-Übermenschen in seinem Werk in eine faschistische Tradition zu stellen oder gar offen als Nazi zu bezeichnen – zumal der Identifikationsstandpunkt praktisch durchgehend gegen die Anunnaki und somit deren ihnen ähnliche Sprösslinge gerichtet ist. Auch findet sich wiederholt eine offene Sympathie mit der schwarzafrikanischen Kultur, was von einem wahren Anhänger völkisch-rassistischer Theorien wohl eher nicht zu erwarten wäre. Vielmehr, so sei die These gewagt, adaptiert Tellinger in seiner generellen Unfähigkeit, esoterische, religiöse und ideologische Vorstellungen kritisch zu beurteilen, auch Gedankengut faschistischer Tradition in sein Weltsystem, wenn auch in einer Art ideologischer Umkehr: Die Arier existieren und sind in der Tat eine Art Übermenschen, doch als Nachkömmlinge der Götter verkörpern sie eben das als böse charakterisierte System von Unterdrückung und rassischer Apartheid.
Gerade besagte Inkompetenz bei der Beurteilung zweifelhafter Quellen ist noch einmal näher zu betrachten, so etwa im Falle des religiösen Werkes der Maya namens Popol Vuh:
„Obwohl das Popol Vuh viele Parallelen zu anderen Schöpfungsmythen einschließlich der Genesis aufweist, ordnen einige guatemaltekische Katholiken es als ein historisches, aber nicht theologisches Werk ein. Das ist faszinierend! Wenn sie es für die Darstellung eines historischen Ereignisses halten, muss es tatsächlich stattgefunden haben! Es kann deshalb nicht als Mythologie angesehen werden.“ [55]
Zum Popol Vuh sei noch gesagt, dass es – ganz ähnlich wie auch die Bibel – in weiten Teilen rein mythisches Gedankengut (mit Göttern, Dämonen, Unterwelt etc.) enthält, die späteren Passagen aber teils die reale Geschichte (oder zumindest eine Interpretation dieser) gewisser Mayavölker berichten. Teile des Popol Vuh kann man also getrost als „historisches Werk“ bezeichnen, auch ohne sich damit zugleich zu der grundlegenden Mythologie zu bekennen. Doch davon abgesehen – aus der Tatsache, dass gewisse guatemaltekische Katholiken etwas für wahr halten, folgt nicht logischerweise die Wahrheit des fraglichen Sachverhalts. Andernfalls könnte man viele unnötige Forschungsgelder einsparen, indem man in jeder Universität einen zufällig gewählten guatemaltekischen Katholiken einsetzt, der sein unfehlbares Wissen mit den dortigen Intellektuellen teilt.
Doch die einzig wichtige Frage ist doch – wie glaubwürdig sind die sumerischen Tontafeln?
„Glauben wir, dass die Tontafeln eine Botschaft unserer besorgten Vorfahren sind, oder tun wir sie ab als bedeutungslosen Hokuspokus, geschrieben von irgendeinem geisteskranken Wilden, um uns zu verwirren?“ [56]
„Wir müssen uns über den Grad der Glaubwürdigkeit der sumerischen Tafeln klarwerden und uns entscheiden, wie weit wir bereit sind, daran zu glauben. Tausende von Gelehrten haben sich größte Mühe gegeben darzulegen, wie genau das Wissen und die Kenntnisse der Sumerer waren. Unter den Gelehrten gibt es keinerlei Verdacht, dass die von den Sumerern festgehaltenen Informationen dazu dienen sollten, uns zu täuschen“ [57]
Was Tellinger hier schreibt und auch in anderen Formulierungen noch mehrfach auftritt, ist egozentrisch, ja grenzt schon an Hybris: Kann ein vernünftiger Mensch wirklich glauben, all diese zehntausenden Tontafeln hätten die Sumerer für uns geschrieben?
Hat man es sich so vorzustellen, dass tausende von Sumerern mit Lehm und Schreibgriffel dasitzen und penibel Tafel um Tafel mit Keilschriftzeichen füllen, nur damit dies die Wissenschaftler viertausend Jahre später lesen können? Nein, natürlich gibt es unter den Gelehrten keinen derartigen Verdacht – weil allein die Vorstellung absurd ist. Genau wie die Vorstellung, dies könnte irgendjemand ernsthaft in Betracht ziehen.
Denn auch wenn Tellinger in einem altbekannten Fehlschluss nur die Wahl zwischen zwei Alternativen – bedeutsame Botschaft oder bewusste Täuschung – offenlässt, so ist doch offensichtlich keine von beiden richtig. Die Sumerer schrieben nicht für uns – sie schrieben für sich (oder gelegentlich für Ausländer oder Götter, mehrheitlich aber für sich). Und sie schrieben, was sie für wichtig hielten. Das waren oft genug Abrechnungen über Getreide und Schafherden, manchmal waren es Briefe bezüglich aktueller Themen, im Falle vieler Texte auch Schreibübungen. Nicht zuletzt waren natürlich auch religiöse Texte darunter, die man aber schwerlich als „bedeutungslosen Hokuspokus, geschrieben von irgendeinem geisteskranken Wilden“ bezeichnen kann. Denn niemals zieht Tellinger in seinem gesamten Werk die dritte Möglichkeit in Betracht: Dass die Sumerer ehrlich an gewisse Dinge glaubten, die aber trotzdem nicht der empirischen Wahrheit entsprachen.
Was den meisten Menschen als Konzept wohl problemlos einleuchtet, vermag ein Michael Tellinger offensichtlich nicht zu verstehen. Es bedarf eigentlich keiner besonderen Belege, dass so mancher Glaube – auch wenn er weit verbreitet ist – in seinem Inhalt objektiv falsch ist, ob wir nun von den Sumerern oder unserer heutigen Kultur sprechen. (Man stelle sich nur eine Frage vor, in der verschiedene Gruppen einander kategorisch ausschließende Positionen vertreten, etwa jene nach der Existenz von einem, mehreren oder gar keinem Gott. Mindestens eine Partei muss zwangsläufig falsch liegen.)
Waren die Sumerer also in der Lage, auch ohne empirische Beweise an ein solch faktisch falsches religiöses System zu glauben?
Die Gegenwart zeigt uns, dass Menschen an empirisch denkbar unvernünftige Dinge wie Reptiloiden, eine hohle/flache Erde oder die Auswirkungen eines Zeitungshoroskopes glauben, von den zahlreichen anderen Formen von (Aber)Glaube ganz zu schweigen. Nehmen wir also an, die Sumerer – die im Gegensatz zu uns noch nicht einmal über die empirische Wissenschaft als Alternative verfügten! – seien nicht deutlich intelligenter gewesen als wir heutzutage, so liegt deren Glaube absolut im Bereich des Realistischen. Sie deshalb als „geisteskranke Wilde“ zu bezeichnen, ist nichts weiter als moderner Kulturchauvinismus.
Die Überlieferungen der antiken Völker waren auch nicht die Geistesergüsse „eines realitätsfernen Träumers, der sich aus Langeweile Götter und Mythen ausdachte“ [58], sondern das Produkt eines denkbar komplexen, langwierigen und nur in seltensten Fällen auf eine Person zurückzuführenden Entstehungsprozesses.
Keine Langeweile dürfte Sumerer und andere Menschen der Vorzeit zur Erfindung von Mythen inspiriert haben – vielmehr hat man unter den Ursachen eine jahrzehnte- bis jahrtausendelange Ausschmückung historischer Ereignisse nach Stille-Post-Prinzip (nach der Theorie des Euhemerismus bis hin zur Metamorphose berühmter Menschen zu Göttern), propagandistische Konstrukte, Aitiologien (Erklärungserzählungen) für Naturphänomene und kulturelle Institutionen, Fehlinterpretationen von Funden und Beobachtungen, Kombinationen all dessen und vieles mehr zu vermuten. Oft genug, ja meistens sogar lässt sich der Ursprung eines Mythos überhaupt nicht zuverlässig bestimmen. Kaum etwas ist so komplex und undurchsichtig wie die Entstehung von Mythen – doch zweierlei findet sich darunter wahrscheinlich allzu selten: Bewusste Fiktionen aus Langeweile sowie eine bis ins Detail naturgetreue Wiedergabe von Tatsachen (obgleich auch dies beides bisweilen hineinspielen dürfte). Soweit ein arg verkürzter, näherungsweiser Exkurs zur Entstehung mythischer Stoffe.
Auch Michael Tellinger selbst ist ein hervorragendes Beispiel für die Transformation von Mythen: Schwerlich kann man ihn als „geisteskranken Wilden“ bezeichnen, der seine Bücher nur aus Langeweile schreibt. Vielmehr adaptiert er wie die Menschen aller Zeitalter vor ihm Stoffe verschiedener Herkunft – sumerische Mythen (oder vielmehr Sitchins Interpretation davon), Überlieferungen anderer Völker (z.B. Bibel), esoterische, pseudowissenschaftliche und religiöse Theorien (z.B. monoatomisches Gold, freie Energie, übersinnliche Wahrnehmung, spirituelle Evolution, „Gen-Mystik“, Arier, der bewegte Lebenslauf Jesu) und nicht zuletzt teils fehlinterpretierte naturwissenschaftliche Fakten – und schafft daraus letztlich ein völlig neues, in gewissem Sinne: mythisches System, das sich weder als bewusste Fiktion noch als bloße Geisteskrankheit abtun lässt, obgleich es so irrsinnig ist, dass man beides vermuten könnte.
Anmerkungen
[1] Tellinger 2016, 482.
[2] u.a. Tellinger 2016, 104; Tellinger 2015, 155.
[3] Sitchin 2016, 15f.
[3] Tellinger 2016, 435f.
[5] Tellinger 2016, 165.
[6] Tellinger 2016, 362.
[7] Tellinger 2016, 263.
[8] Ebd.
[9] Tellinger 2016, 264.
[10] Tellinger 2015, 133.
[11] Tellinger 2015, 112.
[12] Tellinger 2016, 252.
[13] vgl. Edzard 2009, 121.
[14] Tellinger 2016, 203.
[15] Volkmann 1972, 747.
[16] vgl. Black/Green 2010, 109: „a warlike goddess who is fond of battle“, „violent and lusting after power“; vgl. auch Mythen ‚Inana und Ebiḫ‘, ‚Enmerkar(a) und der Herr von Aratta‘.
[17] Tellinger 2016, 553.
[18] Tellinger 2016, 385.
[19] vgl. Black/Green 2010, 72. Oder einfach die originalen Mythostexte lesen (‚Inanas Gang zur Unterwelt’/ ‚Ištars Höllenfahrt‘).
[20] Tellinger 2015, 164.
[21] Ebd.
[22] Tellinger 2015, 136.
[23] Tellinger 2016, 479.
[24] Tellinger 2015, 22.
[25] Black/Green 2010, 75.
[26] Ebd.
[27] Tellinger 2015, 23; Tellinger 2016, 175.
[28] u. a. Tellinger 2016, 380.
[29] Tellinger 2015, 27.
[30] Tellinger 2015, 24.
[31] Tellinger 2016, 84.
[32] Tellinger 2016, 85.
[33] Tellinger 2016, 97.
[34] Tellinger 2016, 100.
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[39] Tellinger 2016, 159.
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Literatur
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Edzard, Dietz-Otto (2009): Geschichte Mesopotamien. Von den Sumerern bis zu Alexander dem Großen. München: C. H. Beck
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Tellinger, Michael (2016) (erste Veröffentlichung 2005): Die Sklavenrasse der Götter. Die geheime Geschichte der Anunnaki und deren Mission auf der Erde. Rottenburg: Kopp
Sitchin, Zecharia (2016): Das verschollene Buch Enki. Erinnerungen und Prophezeiungen eines außerirdischen Gottes. Rottenburg: Kopp
Volkmann, Hans (1972): Philippos II, in: Der kleine Pauly. Band 4: Nasidius – Scaurus. Stuttgart: Alfred Druckenmüller
Quelle: https://mysteria3000.de/magazin/anunnaki-in-afrika/
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