Entstehung der Schumann-Resonanzwellen

 

 

 

Bild 1: Entstehung der Grundschwingung (links) und der ersten Oberwelle
(rechts) bei den Schumann-Resonanzen

 


Für Leser, die sich noch eingehender damit beschäftigen möchten, folgt nun eine mathematische Abhandlung, andere können diesen Block auch gerne überspringen und unten weiter lesen.


Ein Auszug der Schumannresonanz von Wikipedia

Als Schumann-Resonanz (nach Winfried Otto Schumann) bezeichnet man das Phänomen, dass elektromagnetische Wellen einer bestimmten Frequenz mit dem Umfang der Erde stehende Wellen bilden.

Der mittlere Erdumfang beträgt a = 39.985.427 m (am Äquator 40.075.004 m, Polumfang 39.940.638 m). Bei einer Ausbreitungsgeschwindigkeit von c = 299.792.458 m/s (Vakuum) ergeben sich für den mittleren Erdumfang dabei rechnerisch c/a = 7,5 Hz. Genauere Berechnungen führen auf die Formel (siehe Literatur: Jackson, Elektrodynamik)


Für die n-te Frequenz, wodurch die niedrigste Frequenz bei 10,6 Hz läge.
Durch Dispersion, durch Ionosphäreneffekte und andere nicht-ideale Eigenschaften des Systems reduziert sich diese Frequenz noch um ein paar Hertz.

Durch Blitze und andere Vorgänge wird in der Atmosphäre und Ionosphäre ein  breites Spektrum elektromagnetischer Wellen ausgesendet, die auch als Sferics  bezeichnet werden. Niederfrequente Wellen breiten sich hauptsächlich in der nur wenig leitfähigen Atmosphäre zwischen dem elektrisch gut leitenden Erdboden und der gut leitenden Ionosphäre aus. Wellen, die sich nach einer Erdumrundung wieder in der gleichen Phase befinden (oder der Erdumfang ist ein ganzzahliges Vielfaches der Wellenlänge) werden verstärkt, andere löschen sich aus. Dadurch ergibt sich eine Resonanzfrequenz von durchschnittlich etwa 7,83 Hz, die z. B. durch die Jahreszeiten und andere Einflüsse leicht schwankt.

Auch bei Vielfachen dieser Frequenz liegt eine Schumann-Resonanz vor, das stärkste Signal liegt aber bei der Grundfrequenz von 7,83 Hz.

Messung von Schumann-Resonanzwellen
 
Die Messung der Schumann-Resonanzwellen bedingt einen enorm hohen technischen Aufwand für Empfangs- und Messungseinrichtungen. Prof. Dr. H. König gibt speziell für Messungen der Resonanzfrequenzen eine magnetische Empfangsantenne mit einer Induktivität von 6.600 H6 und eine Eigenresonanz von 74 Hz sowie einen Spulendurchmesser von 2m an. Die Windungszahl beträgt
40. 000 und die Gesamtmasse 153 kg. Durch die technischen Entwicklungen in den letzten Jahren und den Einsatz von der Pico-Technology (PC-Oszilloskopen) sind wir heute in der Lage die Resonanzwellen einfacher nachzuweisen. Trotz allem sind in diesem Bereich und gerade bei diesen tiefen Frequenzbereichen besondere Eigenschaften zu berücksichtigen. Wir brauchen eine hohe Verstärkung für diese schwachen Signale. Dies hängt damit zusammen, dass zu der Grundwelle möglichst auch die ersten Oberwellen empfangen werden sollen, ein sogenannter breitbandiger Empfang. Hierbei muss beachtet werden, dass sich Frequenzen aus technischen Geräten störend auswirken können, z.B. auf die Netzfrequenz von 50Hz. Auch weit entfernte elektrische Bahnlinien können zu Störungen beitragen, sodass diese Aussendungen einen deutlich höheren Empfangspegel aussenden, als die schwachen Resonanzwellen ergeben. Weitere Störfelder sind die Versorgungsnetze und die Art der angeschlossenen Verbraucher. Dies kann zu weiteren sehr störenden Aussendungen führen.
Hierzu gehören die Oberwellen einer Netzfrequenz bei 100 Hz und bei 150 Hz sowie die sogenannten subharmonischen Schwingungen. Diese werden auch als Unterschwingungen bezeichnet. Leistungs-Elektroniken erzeugen und belegen Frequenzen in einem Bereich von 25 Hz, 12,5 Hz und 6,25  Hz. Andere Frequenzbelegungen sind durchaus möglich.


Einfluss auf Psyche und Auswirkungen auf die Gehirnfrequenzen

Betrachten wir die Resonanzen in Bezug auf Gehirnfrequenzen von Menschen (und Tieren) haben wir einen Hauptwert (eine Frequenz mit größter Amplitude) von 7,83 Hz. Die Schumannresonanz steht in Abhängigkeit zur Größe der Erde (Hohlraumresonator) und der Magnetosphäre sowie der Ionosphäre. Man kann sagen, dass sich die Ausdehnung der unteren Ionosphärenschicht verändert. Durch die Veränderungen auf der Sonne kommt es immer wieder zu einer Beeinflussung dieser Ionosphärenschicht, wobei sich die Resonanzfrequenzen verändern können. Die Sonnenzyklen bewirken somit eine Schwankung, die in dem Bereich des menschlichen Gehirns, welches nach diesen Frequenzen ausgerichtet ist, zu Veränderungen führt. Das menschliche Gehirn ist sozusagen auf bestimmte Frequenzbereiche ausgerichtet (siehe hierzu auf unserer Netzseite: Circadiane Rhythmen, Wever-Bunker-Studie, Forschungen am Max-Planck-Institut).

Betrachtet man den Bereich von 7 -8 Hz haben wir am oberen Ende der Thetawellen (4-7 Hz, leichter Schlafzustand) und gleichzeitig das untere Ende im Alphawellen Bereich (7-13 Hz, Entspannung im Wachzustand) eine entsprechende Kennzeichnung. Bei einem Intervall von 13-14 Hz bewegen wir uns in einem Bereich am oberen Ende der Alphawellen und dem unteren Bereich der Betawellen, wobei man den Bereich zwischen 13 und 14 Hz als konzentrierten Wachzustand bezeichnen kann. Der Schumann Hauptwert von 7,83 Hz steht in unmittelbarer Resonanz mit unserem Gehirn und Nervensystem. Diese haben wiederum eine direkte Beziehung miteinander und erzeugen somit Signale in unserem Nervensystem. Wir sprechen hier von einer exakten Resonanz mit dem Hippocampus im Gehirn. Dies ist der spezielle Gehirnbereich, der auch mit der Informationsspeicherung und dem Lernen zusammenhängt. Wenn wir nun von einer Verschiebung bzw. Erhöhung einer gegenwärtigen Resonanz sprechen, hier in dem schnelleren Bereich des Alpharhythmus, verändert sich lediglich die Kurvenform der Schumannresonanzen (Modifizierung) und somit ausschließlich eine Änderung im Oberwellenbereich.
Langzeitstudien der Schumannresonanz existieren seit 20 Jahren, dabei wurden Frequenz- und Amplitudenschwankungen in unterschiedlichen Zeitabständen gemessen. Hierbei wurden Einflüsse auf diese Frequenzschwankungen festgestellt und Korrelationen zu Sonnenzyklus, Sferics und Röntgenstrahlen hergestellt – explizit auch Amplitudenveränderungen und Gewitteraktivitäten in unterschiedlichen geographischen Bereichen der Erde. Dies hat gezeigt, dass es zu Schwankungen in der Ionosphäre und den unterschiedlichen Frequenzen kommen kann.


Literatur
König, H. L.: Unsichtbare Umwelt. Eigenverlag,
München, 1983
Friese, W., DG9WF: Universelles analoges Pla-
tinensystem. FUNKAMATEUR 52 (2003) H. 4,
S. 366–367; H. 11, S. 1117–1121
Schlegel, K.; Füllekrug, M.: 50 Jahre Schumann-
Resonanzen – Weltweite Ortung von Blitzen. Wi-
ley-VCH Verlag, Weinheim, Physik in unserer
Zeit 33 (2002) H. 6
Volland, H.: Die Ausbreitung langer Wellen. Vie-
weg Verlag, Braunschweig 1967
Max-Planck-Institut für Aeronomie Katlenburg-
Lindau: Schumann-Resonanzwellen. Schriftliche
Auskunft
Leonhardt, F.: Methoden der Blitzortung. Ar-
beitskreis Amateurfunk & Telekommunikation in
der Schule e.V., AATiS, Praxisheft 9
Leybold Didactic GmbH: Homepage.
www.leybold-didactic.com
Friese, W., DG9WF: UAP-System.
www.sfericsempfang.de

 

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