Ebola

 

Auch, wenn man sich die Publikationen der Firma MappBio ansieht, dreht es sich hauptsächlich um Ebola – oder um eine hochgiftige Substanz namens Rizin. Wikipedia schreibt zu Rizin: Gelangt das Gift in den menschlichen Organismus, so bringt es die kontaminierten Zellen zum Absterben. Für eine tödliche Vergiftung eines Erwachsenen sollen 0,25 Milligramm isoliertes Rizin oder zwei bis vier Samenkörner genügen, bei Kindern entsprechend weniger.

Weiter heißt es bei Wikipedia unter dem Punkt “Biowaffen”: “Während des Ersten Weltkriegs wurde Rizin von den Vereinigten Staaten von Amerika auf sein militärisches Potential hin untersucht. Es wurde einerseits die Beschichtung von Munition oder Sprengkörpern und andererseits die Verbreitung des Giftes als Staub in Erwägung gezogen. Die Verbreitung des Giftes über eine Staubwolke konnte nicht ausreichend entwickelt werden und die Verwendung von Rizin in Kriegswaffen hätte die Haager Landkriegsordnung verletzt. So ging der Erste Weltkrieg vorüber, bevor die Vereinigten Staaten in der Lage waren, Waffen mit Rizin herzustellen.”

Offenbar holt man die Forschung hierzu aber nach, denn MappBio forscht mit Mäusen, die man einem Rizin-Aerosol aussetzt:  “A Chimeric Plantibody Passively Protects Mice against Aerosolized Ricin Challenge. Sully EK, Whaley KJ, Bohorova N, Bohorov O, Goodman C, Kim DH, Pauly MH, Velasco J, Hiatt E, Morton J, Swope K, Roy CJ, Zeitlin L, Mantis NJ. Clin Vaccine Immunol. 2014 Feb 26.”
Es gibt dort noch weitere Publikationen zu Rizin.

Ansonsten geht es bei den Publikationen auffällig oft um Ebola. Kurz, das bißchen, was man auf den Webseiten findet, macht verdammt den Eindruck, als handle es sich hier um Biowaffenforschung. Außerdem wird man noch zu einem Information-Sheet verlinkt. Hier wird die Zusammenarbeit mit dem Ableger LeafBio, dem kanadischen Pharma-Hersteller Defyrus, der US-Regierung und den US-Gesundheits-Agenturen erwähnt. Und daß ZMapp als mögliches Medikament im Januar 2014 entdeckt worden sei, aber noch nicht ausreichend bei Menschen getestet.
Sehr spärlich alles, aber es deutet auch alles in eine Richtung.

Bei LeafBio gibt es einen Link, der recht interessant ist:, nämlich zu einem Papier des USAMRIID ( United States Army Medical Research Institute of Infectuous Deseases).

Das trägt einen dicken Vermerk oben links: “Embargoed for Release: August 21, 2013” – Sperrfrist zur Veröffentlichung: 21. August 2013.

Die Lektüre der zwei Seiten ist so schwierig nicht. Der Wirkstoff zur Bekämpfung von Ebola heißt zu dieser Zeit offenbar noch MB003. Er ist noch in der Forschung. Also wurde das Mittel nicht erst im Januar 2014 als möglicher Wirkstoff gegen Ebola erkannt, sondern schon im August 2013. Schon einmal gelogen.

Weiter unten steht zu lesen:
“MB003 is manufactured in a plant based system by Kentucky BioProcessing in Owensboro, Kentucky. According to Barry Bratcher, the company’s chief operating officer, the plant based system allows for considerable efficacy while KBP’s automated facility keeps MB003 cost effective and cuts down on the production time required. “Our facility can produce these proteins in two weeks at a substantial reduction in cost to other production methods” said Bratcher. “This advanced method of manufacturing allows us to address needs quickly and inexpensively.”

Übersetzung: MB003 wird von Kentucky BioProcessing in Owensboro in einem auf Pflanzen (Tabakpflanzen) basierenden System hergestellt. Dem Leiter der Firma, Barry Bratcher zufolge ermöglicht dieses pflanzenbasierte System eine beachtliche Effizienz, während die automatische Fertigung von KBP die Kosten für MB003 effektiv hält und die Produktion in der erforderlichen Zeit erbringt. “Unsere Fertigung kann diese Proteine in zwei Wochen herstellen bei einer merklichen Kostenreduzierung im Vergleich zu anderen Produktionsmethoden” sagte Bratcher. “Diese fortgeschrittene Herstellungsmethode ermöglicht uns, den Bedarf schnell zu befriedigen und das preiswert.”

Das ist doch bemerkenswert. Letztes Jahr um die Zeit waren die Herschaften mit dem Gegenmittel gegen Ebola also schon recht weit. Und man hätte innerhalb von zwei Wochen in die Produktion einsteigen können. Es fehlten halt nur die Versuche am Menschen. Nun tritt in Afrika eine noch nie dagewesene Ebola-Epidemie auf. Und verständlicherweise fordern die betroffenen Länder, die neuen Mittel ausprobieren zu können. 

Die USA zögern auch nicht lange und stellen Liberia dieses noch nicht zugelassenes Ebola-Medikament zur Verfügung, wie das liberianische Präsidialamt in der Hauptstadt Monrovia mitgeteilt hat. Die US-Regierung und die amerikanische Arzneimittelbehörde sollen dem Großversuch zugestimmt haben. Nach einem Bericht des britischen Rundfunk- und Fernsehsenders BBC will der Hersteller des Präparats, MappBio, auf eine Bezahlung verzichten. Es handelt sich um genau den oben beschriebenen den Wirkstoff ZMapp, der bislang nur an Affen getestet wurde. Jetzt kann der Großversuch also starten.

Angeblich soll sich der Zustand einiger Ebola-Patienten nach Einnahme vonvon ZMapp leicht verbessert haben. Offenbar aber auch nicht beeindruckend verbessert, denn es heißt, es sei unklar, ob dies auf dies auf das Mittel zurückzuführen sei. Es wurden bereits mehrere Patienten mit dem Präparat behandelt, darunter zwei US-Amerikaner und ein Spanier. Bis heute sollen laut WHO  insgesamt 1013 Ebola-Opfer an der Seuche verstorben sein.  Von Donnerstag bis Samstag seien 52 Erkrankte gestorben, davon in Liberia 29, in Sierra Leone 17 und sechs in Guinea.

Welchen Verlauf die ganze Geschichte nehmen wird, sollte man aufmerksam beobachten. Nach übereinstimmender Auskunft von Medizinern und Experten kann Ebola sich nur über direkten Körperkontakt und Körperflüssigkeiten verbreiten, nicht über die Luft. Bisher sind noch keine Ebola-Fälle außerhalb von Afrika in “freier Wildbahn” aufgetaucht. Die Infizierten, die sich außerhalb Afrikasaufhalten, sind in hochsicheren Behältnissen eingeflogen worden und liegen auf Quarantäne-Stationen. Wir sollten uns sorgfältig anschauen, was uns die Medien erzählen und ob plötzlich eine Impfkampagne losgetreten werden soll, vielleicht sogar von Zwangsimpfungen gesprochen wird. Die ganze Veranstaltung hat so einen eigenartigen Geruch nach Biowaffe und Großversuch, und diese Erprobung des neuen Mittels kommt etwas merkwürdig passend.

 

Quellen:

http://www.google.com/patents/US20120251502

http://www.mappbio.com/

http://www.leafbio.com/

http://de.wikipedia.org/wiki/Rizin

http://www.mappbio.com/zmapinfo.pdf

http://www.stripes.com/news/zmapp-feds-military-had-role-in-new-drug-given-to-american-ebola-patients-1.296788

http://www.forbes.com/sites/davidkroll/2014/08/05/ebola-secret-serum-small-biopharma-the-army-and-big-tobacco/

 

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