Das Erwachen der Menschheit

Der Schlafwandler geht nur scheinbar wach durchs Leben. Deshalb läuft er Gefahr, gegen einen Laternenpfahl zu stoßen oder von einem Auto überfahren zu werden. Im übertragenen Sinne heißt das: Unser Verstand ist gefangen in Interpretationen, die uns keinen Aufschluss über das wahre Wesen unserer Existenz geben. Karl-Martin Dietz beschreibt diesen Zustand folgendermaßen: „Als ein solcher Wachläufer läuft derjenige durch die Welt, der sein Handeln nach der Tradition ausrichtet, indem er einfach so lebt und handelt, wie es Sitte, Brauch und Tradition ist, ohne eigenen Zugriff, ohne Veränderung oder Verwandlung.“ Wir sind nicht von dieser Welt. Die Welt der Erscheinungen, die Burkhard Heim in seinem Dimensionenmodell als Dimension R6 kennzeichnet, ist nur der quantitative Manifestationsraum von Vorgängen, die sich ganz woanders abspielen. Erst wenn wir uns aus der Matrix befreien, erwachen wir im eigentlichen Sinne und erreichen eine höhere Wahrnehmungsebene, auf der wir uns und die Grundprinzipien der Welt erkennen.

Diese – zugegeben – ungewöhnliche Sichtweise ist von unermesslicher Tragweite. Sie hat eine lange Tradition. Viele Philosophen haben sich damit beschäftigt, auf der Suche nach der Wahrheit hinter den Erscheinungen. Bereits der Vorsokratiker Heraklit berichtet von solch einem Erwachen, das den Einzelnen aus seiner befangenen Weltsicht erlöst. Heraklit geht es darum, aufzuwachen aus einem Zustand, in dem die Welt lediglich als Konglomerat fragmentierter, unverbundener Einzelheiten erscheint.: „Die Wachenden haben eine einzige und gemeinsame Welt, jeder Schlafende aber wendet sich ab in seine eigene.“ Der Philosoph ist überzeugt, dass wir noch „wacher“ für die Welterscheinungen werden könnten, als dies im normalen Wachbewusstsein der Fall ist. Erst im Zustand eines vollen Erwachens, so Heraklit, sei eine ganzheitliche Welt wahrnehmbar und erkennbar.

Nach Heraklit existieren drei verschiedene Bewusstseinsschichten. Er unterscheidet zunächst zwischen der Bewusstlosigkeit im Schlaf und dem bewusstem Handeln im Wachzustand. Daraufhin fügt er eine dritte Bewusstseinsebene hinzu: einen höheren Bewusstseinsgrad. Vergleicht man ihn mit dem Alltagswachzustand, so ist auch dieser eine Art der Bewusstlosigkeit. Die Griechen nennen den höheren Wachzustand alteheia, was Verborgenheit oder Unvergessenheit bedeutet. Die altetheia, üblicherweise mit Wahrheit übersetzt, bedeutet dasjenige, was dem Vergessen entrissen wird, sich aus dem Verborgenen heraus entbirgt: die eigentliche Seinsgrundlage der Welt.

Was könnte der Mensch nun erwarten, wenn er aus seinem Tagesbewusstsein erwacht? Heraklit spricht von einer „alles umfassenden Wirklichkeit“, die sich offenbare. Sie sei im Gegensatz zu den oberflächlich wahrgenommenen Einzelheiten der gewöhnlichen Realität eine „gemeinsame Wirklichkeit“. Er schließt daraus: „Deshalb muss man dem Gemeinsamen folgen. Während doch der Logos gemeinsam ist, leben die vielen, als hätten sie einen Privatverstand. “Das Logos-Bewusstsein hebt also die Vereinzelung und Vergegenständlichung der Welt auf. Sofern jemand diese höchste Erkenntnisform erlangen möchte, muss er daher sein Augenmerk auf das „Gemeinsame“ der Welt legen, das allen Einzelheiten wirksam zugrunde liegt.

Ganz offensichtlich haben diesen Seinszustand aber bisher nur wenige Menschen erreicht. Mit einem quasi „abgetrennten Bewusstsein“ zu leben, kennzeichnet nach Heraklit die überwiegende Mehrheit der Menschen. Daher ist es ihnen unmöglich, sich dem Logos-Bewusstsein als dem Gemeinsamen, der Welt Zugrundeliegenden zu nähern. Die Ursache sieht Heraklit im „Privatverstand“. Die meisten Menschen meinen, dass sie eigenständig denken, sind jedoch nur scheinbar selbstbestimmt. Hierfür haben die Griechen den Begriff des Idiotes geprägt, der sich lediglich um seine eigenen Dinge kümmert. Wenn wir eine Person als Idiot beschimpfen, ist uns sicherlich kaum die eigentliche Bedeutung des Wortes bewusst. Letztlich ist der Idiot in der ursprünglichen Definition ein selbstbezogenes Wesen, unfähig, das allgemeine Wahre vom zufälligen, individuellen Unwahren zu unterscheiden.

Durch übernommene Meinungen und Standpunkte – die fatalerweise mit Erkenntnis verwechselt werden – koppelt man sich von der Welt ab. Das „Gemeinsame“ dagegen, das Logos-Bewusstsein, entspricht dem platonischen Erkenntnisinteresse. Ganz gleich, ob jemand die Tugend, das rechte Handeln oder die Glückseligkeit erforscht, immer geht es darum, herauszufinden, was das Wesen dessen ist, was wir in Einzelerscheinungen wahrnehmen. Erst wenn wir beispielsweise wissen, was das Wesen der Tugend ist, werden wir auch tugendhaft handeln. Bei Sokrates heißt es: „Niemand nämlich fügt wissentlich sich oder anderen Schaden zu. So ist unrechtes Handeln Folge eines mangelhaften Wissens!“ Mit anderen Worten: Das Gute zu kennen und es zu tun, sind eins.

An dieser Stelle wird deutlich, dass ein Erwachen aus dem Tagesbewusstsein eine starke ethische Option ist und die Voraussetzung dafür, dass sich der Mensch in seiner Ganzheit und Verbundenheit mit dem Kosmos erkennen kann. Verharrt er dagegen in Unbewusstheit und Unwissen, bleibt er blind für das wahrhaftige Gemeinsame. Somit ginge das wahre Erwachen mit einem Zustand der Erkenntnis einher, der diese Zusammenhänge unmittelbar wahrnimmt. Der Mensch, der solch ein Gewahrsein erlangt, erkennt die Vorläufigkeit seines „Privatverstands“ und beginnt, das Gemeinsame zu begreifen.

Zu den berühmtesten Sätzen der Philosophiegeschichte gehört der Appell: „Erkenne dich selbst!“ Der erste Beleg für den Gedanken, dass Selbsterkenntnis die Voraussetzung einer umfassenden Welterschließung ist, findet sich in einem Fragment des Heraklit: „Allen Menschen ist zuteil, sich selbst zu erkennen und verständig zu denken.“ Sich selbst zu erkennen, ist demnach der Beginn eines Bewusstseinsprozesses, der von der Selbsterkenntnis zur Welterkenntnis führt. Das klingt einfach. Dennoch erscheint es uns als das Schwierigste überhaupt, uns in unserer Ganzheit zu erfassen. Obwohl vermutlich jeder großes Interesse daran hat, sich selbst – und damit sein höheres Selbst – zu erkennen, halten uns eigentümliche Blockaden davon ab. Kein Wunder: Unser Leben, wie es von Gesellschaft, Staat und Kirche vorgegeben wird, gründet sich auf die Unkenntnis unseres Selbst. Was aber hemmt uns, solche Begrenzungen zu überwinden? Warum heben wir nicht den Schleier des Unwissens und schauen, was sich darunter verbirgt?

Die Gründe dafür sind systemischer Natur. Die Matrix, in der wir uns bewegen, würde zweifellos brüchig werden, wenn wir uns auf den Weg der Selbsterkenntnis machten. Der Fortbestand des Systems wäre gefährdet, die gesellschaftlichen Regeln, die es uns auferlegt, die Zwänge, mit denen es uns fesselt. Jeder, der sich selber kennt, muss rebellisch werden, denn Selbsterkenntnis ist die größte Rebellion. Sobald wir uns unseres wahren Selbst bewusst werden, haben wir die Freiheit zur Veränderung und Verwandlung. Wir legen die Zwänge ab und handeln selbstbestimmt. Jene, die Macht besitzen, fürchten deshalb solch eine innere Freiheit und tun alles dafür, dass wir willfährige Schlafwandler bleiben. Im Film „Matrix“ heißt es dazu: „Die Matrix ist allgegenwärtig sie umgibt Dich. Sie ist ein Gefängnis für Deinen Verstand. Sie soll dich von der Wahrheit ablenken, dass du in Wirklichkeit ein Sklave bist. Ein geistiger Sklave, der genau das denkt und tut, was er denken und tun soll. Es ist sehr schwer, jemanden zu erklären, was die Matrix ist. Jeder muss sie selbst erleben.“

Selbsterkenntnis ist weder das Wissen, das wir aus Büchern sammeln noch das akademische Wissen, wie es an Universitäten gelehrt wird. Es ist das umfassende Wissen, das entsteht, wenn wir unserem eigenen Sein begegnen. Der Moment, in dem wir uns so sehen, wie Gott uns sieht, und eben nicht, wie die Gesellschaft uns zu sehen wünscht, ist der Moment, in dem wir erwachen. Wir sind im Logos-Bewusstsein, sind wir selbst. Den gesellschaftlichen Ordnungssystemen jedoch liegt in erster Linie daran, uns zu Robotern zu degradieren. Es ist schließlich einfacher, Menschen zu beherrschen, die zuverlässig berechenbar agieren.

Jene, die gesellschaftliche Macht ausüben und hierfür die Matrix erstellt haben, tun alles dafür, dass wir nicht von ihren Programmen abweichen. Wie wollte man einen Jesus, einen Buddha oder Sokrates beherrschen? Sie alle folgten keinem Diktat, sie folgten ihrem eigenen Wesen. Oder, radikaler: Sie waren eine Bedrohung für die gesellschaftlich Mächtigen. Bevor wir uns nicht eine natürliche Gesellschaft auf Erden erschaffen, in der jeder gemäß der Selbsterkenntnis leben darf, bleibt ein Buddha immer ein Asozialer, und jeder Jesus muss ans Kreuz genagelt werden. Bedauerlicherweise werden wir in eine künstliche Gesellschaft hineingeboren, in ein System, das herrschen will, unterdrücken und ausbeuten. Das beginnt mit der Erziehung durch unsere Eltern, die ein Teil der Gesellschaft sind, und setzt sich in der Bildung, im Konsum, im medialen Entertainment fort. Die Gesellschaft ist überall. Sie umgibt uns wie eine Matrix, ja, sie ist Teil der Matrix.

Eine weitere Hemmschwelle liegt in unserem Inneren. Auch wir wollen herrschen, möchten besitzen und mächtig sein. Solange wir unser Ego ausleben, können wir daher dem System nicht entkommen, können nicht erwachen. Das Ego verhindert Selbsterkenntnis. Es vermittelt uns stattdessen außerordentlich trügerische Bilder unseres Selbst. Und wir fürchten uns davor, dass durch den Verlust der gewohnten Selbst-Bilder unsere Pseudoidentität zerstört werden könnte. Ängstlich fragen wir uns: Wer sind wir dann noch? Was bleibt von uns übrig? Diese Furcht jedoch ist unbegründet, denn jeder Mensch trägt den Bauplan zu einem Gott in sich. Der Mensch ist der Same Gottes, und das Tagesbewusstsein ist erst der Anfang von Logosbewusstsein und Gottesbewusstsein.

Im Grunde brauchen wir nichts zu tun, um uns in diesem Sinne zu vervollkommnen – wir brauchen keinerlei Disziplin, kein Dogma, keine Religion. Die höchste Weisheit besteht darin, den Kampf aufzugeben und sich auszuliefern. Wir brauchen uns nur der Natur zu überlassen. Wir sollten uns einfach nur öffnen, uns hingeben in absolutem Vertrauen. Ohne dieses Vertrauen werden wir weiter auf dem Leidensweg wandeln und das Göttliche in uns verleugnen. Sobald wir aber vertrauen, kann sich die Natur in uns entfalten. In diesem Moment eröffnen sich alle wahren Schönheiten. Das geschieht von ganz allein. Wahres Vertrauen ist bedingungslose Hingabe. In dem Maße, wie unser Vertrauen wächst, öffnet sich das wahre Leben immer mehr, bis es am Ende unerschöpflich und ewig wird.

Deshalb rate ich jedem: Löse die Fesseln des Verstandes und wirf die übernommenen Dogmen fort! Kämpfe nicht gegen die Natur, beobachte sie und lass sie zu. Lass die Schöpfung sich in dir spiegeln. Warum tun wir es nicht einfach? Die Schwierigkeiten wurzeln in der Angst, wir könnten nichts Besonderes mehr sein, wenn wir uns in die Seinsform einer natürlichen Existenz begeben. Wir empfinden es als Privileg, unsere Individualität auszuleben, mit unserem Verstand zu glänzen, unser Ego zu präsentieren. Erkauft ist diese Haltung mit Vereinzelung, oder, wie Heraklit es ausdrückt, mit der Isolation des Privatverstands. Das Gegenbild heißt Natürlichkeit. Überlassen wir uns der Natur, dann folgen wir unserem inneren Wesen, ohne dass wir uns von unserem Ego etwas aufzwingen lassen müssten. Wir lassen sogar zu, dass unser Ego sich auflöst. Pointiert gesagt: Unsere Menschwerdung vollenden wir erst dann, wenn wir kreatürlich leben wie ein Tier – mit dem Unterschied, dass wir bewusst leben.

Die Forderung nach solch einer natürlichen Existenzform basiert auf einer fundamentalen Vernunftkritik. Sie gehört substantiell zum Gegenbild, das Philosophen wie Heraklit entwarfen, in Abgrenzung zur scheinhaften Wahrnehmung. Mit unserem Denken kommen wir dem Dasein nicht näher. Wenn wir lediglich darüber nachdenken, wer wir sind, werden wir niemals das Dasein in seiner ganzen Fülle erfassen können. So stolz wir auch auf unsere intellektuellen Leistungen sein mögen: Denken ist das größte Hindernis der Selbsterkenntnis. Durch Gefühle hingegen kommen wir dem Dasein näher. Deshalb sollten wir zuhören, offen werden, verwundbar, empfänglich – ohne jeden Gedanken. Denken ist etwas Aktives, Zuhören etwas Passives. Wenn wir richtig zuhören, spricht die Natur selbst, ohne Worte.

Insofern ist Vernunftkritik kein simpler, Antiintellektueller Reflex. In dem Augenblick, in dem wir der Ratio höchste Priorität einräumen, bilden unsere Gedanken eine abgeschottete Privatwelt. Wir begeben uns freiwillig in Platons Höhle, wo wir nur die Schatten der wahren Welt sehen. Dort bleiben wir in uns selbst eingeschlossen, ja, eingekerkert. Wenn wir jedoch das Denken hinter uns lassen, befreien wir uns aus dem selbst gewählten Gefängnis. Ohne die Allgegenwart der Gedanken öffnen wir uns und werden durchlässig. Das Dasein strömt in uns hinein, und wir strömen in das Dasein.

An dieser Stelle wird deutlich, wie wichtig die Abkehr von der Ratio ist. Unser Verstand will denken, will interpretieren. Noch bevor wir etwas sehen, haben wir es schon beurteilt. Unsere Gedanken leben von Erwartungen. Wir geben die Erwartungen sofort auf, wenn wir das erkennen. Solange wir das nicht verstehen, könnten wir beispielsweise denken: „Hier bin ich, ohne jede Erwartung.“ Es kommt jedoch auf die Leere an, nicht auf den Anspruch, leer zu sein. Auf Bewusstheit kommt es an, nicht auf den Anspruch, bewusst zu sein. Das ist ein entscheidender Unterschied. Wenn sich das Ego in den Erkenntnisprozess einmischt, versinken wir in der Dunkelheit der Nacht, in Platons Höhle. Tritt das Ego zurück, so treten wir aus der Höhle in das Licht der Natur. Wir verlassen die Matrix. Jetzt endlich erkennen wir das Ganze.

Jeder, der sich auf den Weg der Selbsterkenntnis begibt, sollte zunächst die raffinierten Strategien seines Verstandes analysieren. „Sieh doch“, wird der Verstand argumentieren, „ich habe alle Gedanken abgelegt. Wo ist denn nun dein Gott? Wo ist die Erleuchtung?“ Mit solchen Überlegungen verstricken wir uns nur tiefer in die Labyrinthe des Denkens. Stattdessen sollten wir loslassen und von einer höheren Warte aus die listige Vorgehensweise unseres Verstandes verstehen. Dann können wir ihn durchschauen und eine Bewusstseinsebene erreichen, auf der wir uns in unserer Ganzheit und als Teil des Ganzen begreifen.

Leider fällt es uns schwer, uns von liebgewonnen Standards zu verabschieden, die für unsere vernunftfixierte Kultur prägend waren. Viele Denker bevorzugten im Laufe unserer Geistesgeschichte die Methodik der Argumentation. Sie schenkten der formalen Logik, der Rhetorik und den übernommenen Axiomen größere Beachtung als den eigenen Erfahrungen. Spirituelle Menschen dagegen lassen sich intensiv auf den Weg der eigenen Erfahrung ein, bis hin zu dem Moment, in dem sie sich völlig verlieren und sich ihr Ego auflöst. Pointiert gesagt: Ein traditionell denkender und argumentierender Philosoph endet als kristallklares Ego, ein spiritueller Mensch verschwindet gleichsam. Sein individuelles Trugbild löst sich auf.

Wenn es heißt: „Erkenne dich selbst“, so ist damit nichts Individuelles, Fragmentiertes gemeint. Selbst-Erkenntnis stellt den Zustand des Unbekannten dar, des unpersonifizierten Seins. Wenn wir hellwach sind, voller Aufmerksamkeit, achtsam für alles, löst sich unser individuelles Ego in der Ganzheit auf. Diese Aufmerksamkeit hat nichts mit Konzentration zutun. Denn sobald wir uns konzentrieren, richtet sich die Aufmerksamkeit auf etwas ganz Bestimmtes, und wir verlieren das Ganze aus den Augen. Wenn wir aber bewusst Auflösung und Ganzheit zulassen, geraten wir in einen Zustand, den man als Erleuchtung bezeichnen kann. Das bedeutet nicht etwa, zu einem bestimmten Gott zu gelangen. Niemand wartet auf uns. Hier werden wir selber zu Gott. Wenn wir selbstlos bewusst sind, sind wir Gott. Wenn wir vollkommen bewusst sind, sind wir ein vollkommener Gott.

Der Zustand des reinen Beobachtens wird als Gewahrsein bezeichnet. Er ist vergleichbar mit dem 3D-Sehen. Wer schon einmal den 3D-Effekt beim Betrachten von speziellen Grafiken erlebt hat, wird sofort verstehen, worauf ich hinauswill. Ich spreche hier von jenen 3D-Bildern, auch Magic Eye-Grafiken genannt, die von Computern erzeugt wurden und nur durch eine eigentümlich entspannte Wahrnehmung dreidimensional wirken. Ganz ohne Brillen oder andere Hilfsmittel geht es darum, mit den Augen das eigene Gehirn zu überlisten. Die dreidimensionale Wahrnehmung ist nur möglich, wenn wir unsere bisherigen Muster ablegen, unseren übersteigerten Willen, unsere Anstrengungen. Nur, wer sich von seiner Absicht löst, kann ein 3D-Bild vollständig wahrnehmen. Wenn ich diesen Zustand erreicht habe, wird mich zunächst ein großes Staunen erfassen. Etwas Neues, Ungekanntes erschließt sich, eine neue Dimension des Schauens.

Die neuen Eindrücke, die das normale Sehen vorher ausgeblendet hatte, hinterlassen eine wertvolle Erkenntnis. Wir lernen eine Wirklichkeit kennen, die sich allein durch eine andere Wahrnehmungsart erschlossen hat – durch das Loslassen der alltäglichen Sinneswahrnehmung. Wer diese Erfahrung gemacht hat, wird sicherlich noch etwas ebenso Bedeutsames festgestellt haben: Sobald man seine Aufmerksamkeit auf ein bestimmtes Detail des Bildes richtet, fällt man aus dem 3-D-Schauen heraus. Allgemein formuliert, steigt man also in die 3D-Wahrnehmung ein, indem man die gebräuchlichen Wahrnehmungsinstrumente ablegt, und verlässt die 3D-Wahrnehmung, sobald man in die alten Wahrnehmungsmuster zurückfällt.

Ich halte diese Erfahrung für eine sehr wirkungsvolle Übung. Sie vermittelt uns ein Gefühl dafür, dass wir imstande sind unsere Wahrnehmung zu beeinflussen und zu verändern. Bei mehrfacher Wiederholung können wir dadurch einen Bewusstseinsgrad erreichen, an dem wir lernen, eine Beobachterposition zu stabilisieren. Sobald es uns gelingt, immer länger im Beobachterzustand – dem Gewahrsein – zu verweilen, wird sich das auch auf unser Tagesbewusstsein auswirken. Wir spüren intuitiv, dass es andere Schichten von Wahrnehmung und Erkenntnis gibt, als wir jemals ahnten. Fangen wir deshalb an, unsere Handlungen, Gedanken und Gefühle zu beobachten. Vorurteilsloses Beobachten und Weitergehen sollte von nun an unser Ziel sein.

Einmal mehr möchte ich betonen, wie wichtig es dabei ist, dass wir unseren Verstand dabei konsequent ausblenden. Sobald wir in den Reflex des Denkens zurückfallen, fallen wir in die Matrix zurück. Wie gesagt: Diese Matrix hat große Macht über uns, weil jene, die die Programme erschaffen haben, uns beherrschen wollen. Ihre Raffinesse geht so weit, dass wir für wahr und wirklich halten, was doch nur Täuschung und Illusion ist. Im Film „Matrix“ eröffnet Morpheus dem Auserwählten Neo: Die Matrix ist nur ein Computerprogramm. Sie basiert zwar auf Gesetzen, die wir kennen, etwa der Schwerkraft, jedoch kann man, wenn man den Glauben und den Willen dazu hat, einige Gesetzte brechen und andere auch umgehen.“ Daraufhin erkennt Neo, dass er die Gesetze der Matrix umgehen kann. Er begibt sich in einen anderen Seinszustand, wo er Konditionierungen und Glaubenssätze hinter sich lässt. Interessanterweise wird im Film ein Trainingsprogramm beschrieben, das eine Ablösung von der Matrix ermöglicht. Morpheus sagt zu Neo: „Nicht denken – wissen!“ Er ermutigt Neo, alle gewohnten Blockaden zu übersteigen, mit den Worten: „Mach dich von allen frei, Angst, Zweifel, Misstrauen… Du musst deinen Geist befreien!“

Anders als im Film dargestellt, bin ich überzeugt: Wir alle sind auserwählt. Jeder von uns besitzt das Potenzial, die Matrix zu überwinden. Wir haben grundsätzlich Zugang zu einem geistigen Feld, das jenseits der Matrix existiert und die ewigen Wahrheiten enthält. Sobald wir offen und durchlässig werden, können wir uns mit unseren Wahrnehmungen in dieses geistige Feld einkoppeln, das wie eine Datenbank fungiert. Sämtliche Erfahrungen und Eindrücke werden hier auf ewig gespeichert. Ewig deshalb, weil sich diese Datenbank außerhalb unserer Raum-Zeit befindet. Jedes Mal, wenn wir an etwas denken, etwas fühlen oder erfahren, greifen unsere Gedankensysteme auf diese Datenbank zurück. Nur durch sie können wir uns überhaupt an etwas erinnern. Zwar stellt unser Gehirn gewissermaßen die Software für den Erinnerungsvorgang zur Verfügung, doch sind die geistigen Inhalte nicht in der Stofflichkeit abgelegt. Das ist auch der Grund dafür, warum kein Gehirnforscher jemals einen einzigen Gedanken in den Zellen der Hirnareale gefunden hat. Die Wissenschaftler suchten schlicht an der falschen Stelle. In Wahrheit verhält es sich ganz anders. Sobald ein Signal unsere Wahrnehmungsorgane erreicht, findet ein Abgleich mit den Informationen der geistigen Datenbank statt. Alles, was dann im Ähnlichkeitsbereich der aktuellen Wahrnehmungserfahrung vorliegt, steht uns als Eindruck oder Idee zur Verfügung. Naturgemäß dominieren hierbei unsere persönlichen Erfahrungen und Erinnerungen, die wir im Laufe unseres Lebens gesammelt haben, seien sie bewusste oder unbewusst.

Unsere gesamten Gedankenverläufe arbeiten nach diesem Verfahren, und dieser Vorgang vollzieht sich in unvorstellbarer Geschwindigkeit. Im Grunde genommen könnten wir uns an sämtliche Dinge erinnern, die uns jemals widerfahren sind, sogar an die Dinge, die sich unserer bewussten Wahrnehmung entzogen haben. Doch nicht immer gelingt dieser Vorgang. Wenn wir uns beispielsweise an etwas Bestimmtes erinnern wollen, kommt es häufig zu einer Überlastung durch Sinnesüberreizung. Letztlich hindert uns aber vor allem nur der niedere Grad unserer Bewusstheit daran, das gesamte Erinnerungskonvolut voll auszuschöpfen. Im normalen Tagesbewusstsein ist unsere neuronale Aktivität derart hoch, dass wir den Zugang zu den tieferen und komplexeren Ebenen der Datenbank blockieren. Je entspannter wir sind, desto leichter können wir in diese Datenebenen eintauchen.

Lassen Sie mich dies an einem Beispiel verdeutlichen. Jeder kennt die sogenannte Prüfungsangst, die den Zugang zum erlernten Wissen verhindert. Im Zustand der Angstist das Gehirn derart belastet, dass die Informationsflüsse zur Datenbank blockiert werden – obwohl das Wissen sicher gespeichert ist und auf Abruf wartet. Wenn wir also in den Zustand des Gewahrseins eintreten wollen, der letztlich ein Zustand reinen Beobachtens ist, müssen wir entspannt und ruhig werden, und schon öffnen sich die Zugänge zu den komplexen Informationen unserer persönlichen Datenbank. Je bewusster wir uns dabei vom aktiven Denken fernhalten, umso tiefer reichen unsere Erkenntnisse.

Und nun weite ich den Blick und offenbare Ihnen, warum dieser Informationstransfer im Hinblick auf die Matrix so wichtig ist. Wir sind nämlich nicht nur mit unserem individuellen Informationsspeicher verbunden, sofern wir uns öffnen, sondern zugleich mit allen Datenbanken des Kosmos. Alles, was im gesamten Kosmos – nicht nur in unserem Universum – jemals erfahren wurde, ist in dieser Datenbank abgelegt und steht prinzipiell jedem zur Verfügung. Den Zugang zu diesem universalen Informationsspeicher erreichen wir, wen wir seine Schwingungsfrequenzen aufrufen. Der Zugangscode besteht im Ähnlichkeitsbereich der entsprechenden Frequenzen. Die Zugriffssperren dagegen haben wir lediglich durch unsere eigenen gefestigten Realitätsbilder erstellt, wie sie von der Matrix repräsentiert werden. Vorausgesetzt, wir lösen uns aus der Matrix, gibt es keine Firewall, keine Hindernisse, keine Bedingungen. Jeder kann – bewusst oder unbewusst – mit unendlich vielen Informationen kommunizieren, sofern er die frequenzentsprechenden Gedanken oder Eindrücke zulässt.

Der Zugang zu noch unbekannten Daten vollzieht sich am leichtesten, wenn wir mit Situationen konfrontiert werden, die uns auf eine neue Wahrnehmungsebene katapultieren. Das geschieht beispielsweise, wenn man es mit einem völlig unbekannten Objekt zu tun hat, mit einem Gegenstand, den man nicht vertrauten Phänomenen zuordnen kann. Eine Irritation entsteht, weil die persönliche Datenbank vergeblich nach diesem Gegenstand durchsucht wird. Falls man sich dann in einen Zustand großer Entspannung versetzt, in die gedankenlose Beobachtung, wird der Suchprozess erweitert. Alles, was sich im Ähnlichkeitsbereich dieses Gegenstands in der universellen kosmischen Datenbank befindet, steht jetzt zur Verfügung. Diesen Vorgang bezeichnet man als Inspiration. Wie sonst sollte eine Inspiration erfolgen?

Wir stehen hier an der Grenze zum universalen Bewusstsein. Letztlich ist es ein absolutes Gedächtnis, ein umfassender Erinnerungsspeicher, der alles aufbewahrt, was ist und sein kann. Die Zugriffssperren darauf sind durch die Matrix definiert, durch die vorbewusste Reduzierung der Wahrnehmung. De facto gibt es daher keine dummen Menschen – es gibt nur Menschen, die durch ihre übernommenen und verhärteten Denkmuster abgeschnitten sind vom universalen Wissen. Die neuronalen Verschaltungen ihrer Gehirne sind derart fixiert, dass sie nicht anders können, als Unbekanntes auf Bekanntes zu reduzieren. Sie wissen nicht, was sie sehen, und sie erkennen nicht, was sich hinter den Erscheinungen verbirgt. Sie sind Schlafwandler, gefangen in ihrem Tagtraum. Oder, in Heraklits Terminologie: Sie sind nicht erwacht, weil sie in ihrer Individualität befangen sind und keinen Anschluss an das große Ganze finden.

Der indische Philosoph Osho, vielen bekannt unter dem Namen Bhagwan Shree Rajneesh, schildert den höheren Bewusstseinsgrad, in dem wir uns dem Kosmos anschließen, in Anlehnung an Heraklit folgendermaßen: „Das Bewusste in uns bildet nur die oberste Schicht, sie hat den Anschein von etwas Privaten in uns. Hierunter liegt jedoch eine tiefere Schicht von Unbewusstem. Auch diese Schicht hat noch etwas Privates an sich, sie steht dem Bewusstsein noch relativ nahe. Dann existiert eine dritte Schicht kollektiver Unbewusstheit. Sie enthält nichts Privates mehr. Sie ist öffentlich, sie ist universell. “Damit entspricht seine Darstellung dem Heraklit’schen Modell unterschiedlicher Bewusstseinsstufen. Zugleich erklärt Osho auch, wie sich das nicht erwachte Bewusstsein Einzelner systemisch auswirkt: „Immer, wenn ich etwas unterdrücke, geht es in mein Unbewusstes und verursacht Störungen. Wenn ich es wirklich tief unterdrücke, immer weiter unterdrücke und mit allen Methoden und Kniffen so verdränge, dass es auch aus meinem eigenen Unterbewusstsein verschwindet, dann gibt es irgendwo einen Schwachen, der es irgendwie aufschnappt. Durch den Druck meiner Verdrängung angetrieben, schlägt es sich woanders wieder zur Oberfläche durch und bricht irgendwo anders hervor. Dann bin ich Christus und ein anderer ist ein Judas.“

In dieser Passage kommt etwas sehr Wesentliches zum Ausdruck: Es existiert keine Trennung zwischen meinen Gedanken und denen aller anderen Menschen. Wenn ich etwas lange unterdrücke, zwinge ich es gleichsam in die große Datenbank, so, als würde ich meinen gedanklichen und emotionalen Abfall im kollektiven Datenarchiv entsorgen. Ich übertrage also gewissermaßen meine Defizite und delegiere sie unbewusst an jemand anderen – „Dann bin ich Christus und ein anderer ist ein Judas.“ Wie können aber solche Übertragungen stattfinden? Auf welche Weise wird das unsichtbare Netz der Kommunikation geknüpft, das alle mit allem verbindet?

Innerhalb und außerhalb der Matrix unterliegen wir kosmischen Gesetzen. Dazu gehören sowohl physikalische als auch geistige Gesetze. Neu dürfte für die meisten sein, dass sich die physikalischen Gesetze den geistigen unterordnen. Eines der elementarsten kosmischen Gesetze ist das Gesetz der Resonanz. Jeder Gedanke und jedes Gefühl entspricht einer bestimmten Schwingungsfrequenz. Jede Schwingungsfrequenz zieht nach dem Resonanzgesetz eine weitere Schwingungsfrequenz an, die entweder die gleiche oder eine ähnliche Frequenz hat. Zu den unzähligen Schwingungsfrequenzen, die im kosmischen Sein existieren, dringt daher keine andere Schwingungsfrequenz durch, die nicht im gleichen oder ähnlichen Spektrum schwingt.

Das betrifft auch uns und unsere Wahrnehmungen. Ähnlich wie Radio- oder TV-Geräte empfangen wir nur diejenigen „Sender“, die mit der Frequenz unseres Schwingungssignals übereinstimmen. Je ähnlicher die Frequenz ist, umso ausgeprägter ist der Empfang. Übertragen auf unseren Ereignishorizont kann man feststellen: Unser Gehirn fungiert als Sender und Empfänger unterschiedlicher Schwingungsfrequenzen. Entsprechend unserer Gedanken und Empfindungen senden wir Schwingungsfrequenzen aus. Über das Prinzip der Resonanz ziehen wir Gedanken und Empfindungen an, die in unserem eigenen Schwingungsbereich liegen und erreichen umgekehrt Empfänger, deren Frequenzen mit den unseren übereinstimmen.

Betrachten wir nun unter diesem Aspekt den Kosmos, so besteht er letztlich aus unterschiedlichen Schwingungsfrequenzen. Verschiedene Realitäten, sogar verschiedene Welten sind nur durch ihre jeweiligen Schwingungen getrennt, auch wenn sie gleichzeitig nebeneinander existieren. Vergegenwärtigen wir uns nun den universellen Informationsspeicher, der letztlich ebenfalls über Schwingungen gesteuert ist, kommen wir zu einer bahnbrechenden Entdeckung: Auch größere Gedankenkomplexe sind als eigene Realitäten mit einer spezifischen Schwingungsfrequenz zu verstehen, die ganze Welten und Dimensionen konstituieren. Und wir alle haben Zugang dazu. Wir sind nicht dazu verurteilt, in einer einzigen, reduzierten Realität zu verharren, die uns der egobestimmte Frequenzbereich des Massenkollektivs vorgibt. Wie können erwachen, uns von der Matrix lösen und auf diese Weise in die Unendlichkeit von Dimensionen und Welten eintauchen.

Dass wir es nicht tun, hat neben dem Hang zu Bequemlichkeit und Routine mit der starren Beschaffenheit unserer Schwingungen zu tun. Das Beharrungsvermögen von Gedankengebilden wächst mit jeder wiederholten Erfahrung. Die Matrix stabilisiert sich selbst und wird in ihrem Einfluss stärker, je mehr Menschen sich in sie einkoppeln lassen. Bedenkt man, dass zur Zeit etwa sieben Milliarden Menschen auf der Erde leben, die meisten von ihnen Gefangene der Matrix, dann kann man erahnen, wie stark der Mechanismus auf den Einzelnen zurückwirkt. Er wird undurchlässig für andere Schwingungen, Realitäten und Bewusstseinsebenen, sobald deren Frequenzen von jener der Matrix abweichen. Aus diesem Grund weigern sich die meisten Menschen, andere Realitäten wahrzunehmen oder auch nur für möglich zu halten. Sie klammern sich an ihr eingeschränktes Weltbild, unfähig, ihr unermessliche Potenzial zu erkennen. Deshalb können sie auch nicht wahrnehmen, dass Materie letztlich nur durch Bewusstsein erzeugte Struktur ist und dass diese Struktur verändert werden kann, sobald neue Schwingungsfrequenzen ins Spiel kommen.

Mit dem irdischen Intellekt werden wir die Multidimensionalität des Universums kaum erfassen können. Wir brauchen neue Dimensionen des Denkens und Verstehens, in denen wir alle ausgetretenen Pfade verlassen und uns trauen, die Matrix abzustreifen. Je mehr Menschen es tun, desto mehr andere werden von den neuen Schwingungen erfasst. Das ist das Erwachen der Menschheit, auf das Heraklit hinauswill. Wir sind aufgerufen, aus der Matrix in die alles umfassende Wirklichkeit einzutreten, in der wir fest geglaubte Strukturen verändern und einen qualitativen Bewusstseinssprung der Menschwerdung verwirklichen können. Sonst werden wir, wie Ananda sagt, weiter in einem Traum leben, der von Anderen geträumt wird. Es ist an der Zeit, dass wir uns aus diesem falschen Traum erlösen.

Quelle: Dieter Broers Community
 
 

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